Flüchtlinge gründen, Bundesregierung berät

Die Bundesregierung erweitert ihr Informations- und Beratungsangebot für Menschen aus Nicht-EU-Ländern. Gründungsinteressierte Flüchtlinge sollen so besser unterstützt werden.

Schon jetzt gründen Menschen ausländischer Herkunft jedes fünfte Unternehmen in Deutschland.  Zusätzlich zum positiven wirtschaftlichen Effekt neu geschaffener Unternehmen, hilft die Gründung Flüchtlingen auch bei ihrer Integration in Deutschland. Voraussetzung, dass Geflüchtete einer selbstständigen Arbeit nachgehen dürfen, ist eine Aufenthaltserlaubnis.

Informationsangebote für Flüchtlinge

Der Online-Leitfaden „GründerZeiten“ unterstützt Geflüchtete auf Deutsch und Arabisch mit hilfreichen Tipps. Das „Existenzgründerportal“ informiert Unternehmensgründer in spe auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.

Die Bundesregierung plant weitere Maßnahmen: Das Pilotvorhaben „Gründerpatenschaften“ soll Interessierte mit ansässigen Unternehmen und Selbstständigen zusammenbringen. Die „Willkommenslotsen“, das Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ und weitere Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft sollen künftig verstärkt zu Existenzgründungen beraten.