microDimensions sichert sich siebenstelliges Investment

Ein Konsortium aus fünf Investoren unter der Führung des Business Angels Dr. Adriaan Hart de Ruijter stellt microDimensions eine siebenstellige Summe zur Erweiterung des Produktportfolios bereit. Zu den Kapitalgebern der Serie-A-Finanzierung gehören zudem der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Bayern Kapital und eine Gruppe weiterer Business Angels.

Das Unternehmen bietet eine automatisierte Analyse mikroskopischer Bilder. Diese soll Arbeitsabläufe für (prä-)klinische Studien zur Medikamentenentwicklung und in der klinischen Diagnose  deutlich beschleunigen.

Dr. Martin Groher, CEO von microDimensions, erklärt:

„Die entscheidenden Treiber für die Digitalisierung sind die stagnierende Anzahl von Pathologen und die hohe Komplexität der Biomarkeranalyse. Dies lässt die Nachfrage nach effizienten Arbeitsabläufen und kostengünstigen Lösungen in der Life-Science-Industrie sowie in den klinischen Pathologie-Einrichtungen steigen.“

Softwarelösungen, die den Kampf gegen Krebs unterstützen

Mit dem neuen Kapital will sein Startup das Potenzial moderner Technologien wie automatisierte Bildanalyse, Big Data und Deep Learning ausschöpfen:

 Wir werden Softwarelösungen entwickeln, die unseren Kunden helfen, die richtigen Antworten auf entscheidende Bedrohungen für unsere Gesundheit wie beispielsweise Krebs zu finden.“

Lead-Investor Dr. Adriaan Hart de Ruijter erläutert sein Engagement:

„Viele Forschungseinrichtungen sind Pioniere in ihrem Bereich und stellen Anforderungen an die Software, die nicht mit einem Standardprodukt erfüllt werden können. Basierend auf der Technologie und der firmeneigenen Expertise kann microDimensions maßgeschneiderte Lösungen und Bildanalyseservices nach Bedarf anbieten – genauso wie der Kunde es gerade braucht.“

Die Softwareprodukte von microDimensions werden bei Pharma-, Biotech- und Medizintechnikfirmen sowie in diversen Pathologieabteilungen an Universitäten eingesetzt. Schätzungen gehen davon aus, dass der Markt für digitale Pathologie bis 2020 ein Volumen von 5,2 Milliarden Dollar erreichen wird.