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Strascheg Awards und EU-XCEL Sonderpreis vergeben

Das SCE veranstaltet seinen E’ship Day und bündelt gleich eine ganze Reihe von Veranstaltungen: Die Finalisten des Accelerator-Programms EU-XCEL präsentierten sich auf einer Messe. Außerdem wurden sowohl die Strascheg Awards als auch der EU-XCEL Sonderpreis verliehen.

Als deutscher Partner des virtuellen europäischen Accelerators EU-XCEL richteten die Hochschule München und das SCE das Finale aus. Die Finalisten-Teams präsentierten sich und ihre Geschäftsideen auf einer Messe im „Roten Würfel“.

Nina Wiegers, gondolaa
Nina Wiegers, gondolaa

Eines der Teams entwickelt das Projektmanagement-Tool gondolaa. Mitgründerin  Nina Wiegers  sagt:

„Es ist spannend, vor Ort zu sehen, was die anderen Teams machen. Vielleicht können wir auch Partnerschaften schließen.“

Auf einer kleineren Seitenbühne präsentierten 20 Teams sich und ihre Geschäftsideen in zweiminütigen Pitches. Die Zuschauer bestimmten anschließend die Sieger: Es gewann Mahoo, gefolgt von POD und CodeAPI. Neue Kontakte konnten Interessierte beim Speed-Networking knüpfen.

Später wurde dann die Festveranstaltung, begleitet vom Frankfurter Trommel-Team Drum Conversation, eröffnet. Anschließend wurden die Sonderpreise zum Programm EU-XCEL verliehen: Der dritte Platz ging an  DOCYET. Das Team entwickelt einen mobilen Assistenten, der den Nutzern bei gesundheitlichen Problemen auf Reisen hilft. Den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Platz sichert sich Drive-Brands mit ihrem Konzept, Werbung auf privaten Autos zu schalten. Der erste Platz und 5.000 Euro gehen an Mahoo, die den Markt für Autoteile revolutionieren möchten.

Eindrücke vom E’ship Day 2016:

Neun Gewinner beim Strascheg Award

Die Stifter Renate und Falk Strascheg verliehen dann in drei Kategorien den Strascheg Award. Die Preise sind insgesamt mit 30.000 Euro dotiert: Die Erstplatzierten erhalten 5.000 Euro, die Zweiten 3.000 Euro und die dritten Plätze 2.000 Euro. Alle Gewinner werden zudem ein halbes Jahr lang vom SCE unterstützt und beraten.

Der Preis für die „beste Geschäftsidee aus einer Lehrveranstaltung “ prämiert Studierende und Alumni, die ihre Idee im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Hochschule München oder am SCE entwickelten. Der erste Platz ging hier an EXO, ein halb mechanisches Exoskelett mit Sensorik für Pflegerinnen und Pfleger sowie andere Berufe mit körperlicher Schwerstarbeit. Den zweiten Platz sichert sich Alert, ein personalisierter, akustischer Diebstahlschutz zur Sicherung von Taschen, Werkzeugkoffern oder auch Fahrrädern. Der intelligente Leitpfosten  überwacht den Randbereich und Teile der Fahrbahn und holt sich Platz 3.

Die „beste studentische Geschäftsidee“ kann auch außerhalb einer Lehrveranstaltung entstanden sein. Der Hauptpreis geht hier an Apicbeam. Das Team entwickelt eine eindimensionale Lichtlinie, die mehrdimensionale Bildinformationen  wiedergeben kann. Der Algorithmus Samplerfy soll es jedem — auch ohne musikalische Vorkenntnisse — ermöglichen, Musik zu produzieren und erhält dafür den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang landet Wrapclub, die, wie auch Drive-Brands, Werbung auf private PKW vermitteln.

Angewandte wissenschaftliche Projekte konnten sich um den Preis als „beste wissenschaftliche Geschäftsidee“ bewerben. Hier gewann DeepVision. Das Team arbeitet an einer transportablen Möglichkeit, bewegte Objekte in 3D abzubilden. Die RC Radius Kopf Prothese, ein minimal invasives Implantat für den Ellenbogen, landet auf dem zweiten Platz.  Der PV-Monitor überwacht kontinuierlich die Leistungen von Photovoltaik-Anlagen und erhält den dritten Preis.