© HWK für München und Oberbayern

„Fit sein für die digitale Revolution“ – Wie Startups und das Handwerk sich ergänzen

Spannende Innovationen, interessante Gespräche und neue Kontakte — bei der Netzwerkveranstaltung „Startup trifft Handwerk“ erlebten sowohl Teilnehmer als auch Aussteller einen informativen Abend, bei dem zwei Fragen im Fokus standen:  Wie kann das Handwerk  innovative  Ansätze für sich nutzen? Und wie können Startups ihre Lösung oder ihr Produkt für das Handwerk fit machen?

Ein Donnerstag mitten in der  turbulenten Vorweihnachtszeit. Trotzdem schaffen es  rund 60 Teilnehmer und 11 Startups  am Abend in die Handwerkskammer (HWK) für München und Oberbayern. Das erste Netzwerktreffen  „Startup meets Handwerk“ steht an. Organisiert wurde es gemeinsam von Munich Startup und der Münchner HWK mit dem Ziel, beide Seiten zu vernetzen und einen Raum für potentielle Synergien zu schaffen. Denn Innovation und Tradition können voneinander profitieren, da ist sich Technologie-  und Innovationsberater Georg Räß von der HWK sicher:

„In der Zeit des Digitalen Wandels sind Startups häufig DIE Innovationstreiber. Die Idee war deshalb, Startups aus dem Großraum München einzuladen, die mit Ihren innovativen Lösungen für das Handwerk interessant sein könnten. Also ging es in erster Linie um Information über neueste technologische Trends mit Handwerksbezug.“

Startups machen Handwerk fit für die digitale Revolution

Der offizielle Teil des Abends beginnt mit begrüßenden Worten seitens der HWK durch Dr. Hartwig von Bülow. Auch Gabriele Böhmer, Redaktionsleiterin von Munich Startup, heißt die anwesenden Gäste willkommen und betont in ihrer kurzen Ansprache, wie wichtig es ist, sich auch als handwerklicher Betrieb fit für die digitale Revolution zu machen. Ein Prozess, bei dem die innovativen Ansätze der anwesenden Startups helfen können.

Besonders aufmerksam werden die Teilnehmer, als Innovationsberater Räß vom Digitalbonus.Bayern berichtet: Ein Förderprogramm des Freistaates, bei dem vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung ihres Betriebs finanziell unterstützt werden sollen.

Kurzweiliger Abend, zufriedene Teilnehmer

Anschließend kommen die Startups zu Wort: In kurzen Vorträgen pitchen sie  ihr Produkt  oder ihre Dienstleistung und erklären, in welchem Rahmen diese auch interessant für handwerkliche Betriebe sein könnten.   Das anschließende lockere Netzwerken mit handwerklich gebrautem Bier und Brötchen nutzen viele Startups dann  aber auch, um selbst Fragen zu stellen: Wie kann ihre Innovation für das Handwerk noch spannender werden, welche Needs sind in dieser Zielgruppe vorhanden, welche  Anwendungsbeispiele gibt es?

Nach einem kurzweiligen Abend zeigen sich auch die Teilnehmer zufrieden. Rene Breyer von der Zausinger GmbH meint beispielsweise:

„In meiner Funktion als Leiter für Marketing in einem mittelständischen Elektro-Handwerksbetrieb bin ich immer neugierig darauf, zu erfahren, was die Zukunft bereit halten könnte. Veranstaltungen wie diese hier sind da natürlich perfekt.“

Ähnlich  positives Feedback kommt auch von den Ausstellern. In diesem Sinne kann man sicher sein, dass dies nicht das letzte Netzwerktreffen „Startup trifft Handwerk“ gewesen sein wird.