© Year of the X

Year of the Rooster – Business Konferenz mit dem besonderen Etwas

Ende April geht wieder das Year of the X Festival in München an den Start. Passend zum chinesischen Kalender heißt das Festival 2017: Year of the Rooster! Die Business Konferenz der etwas anderen Art wartet erneut mit einer Vielzahl interessanter Speaker und Themen auf! Veranstalter Markus von der Luehe hat schon mal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert.

Markus, was ist Year of the X, worum geht’s im Großen und Ganzen?

Year of the X ist ein Innovations-Festival, welches Tech und Wellness verknüpft getreu dem Motto: where Buddhas meet Robots. Wir holen nationale und internationale Business-Leader, Querdenker und Startups an Bord, die verstanden haben, dass unsere Welt sich als Konsequenz der Digitalisierung nachhaltig verändert. Unser Bildungssystem, unsere Unternehmenskulturen und unsere Gesellschaft müssen sich an neue, durch das Internet geschaffene Strukturen anpassen. Agil, responsive und offen sind hier die Stichworte. Und so laden wir im Rahmen unseres Innovations-Festivals Vordenker aus aller Welt zu unterschiedlichen Formaten ein, die uns inspirierende Stories vermitteln und interaktive Workshops moderieren.

Year of the X

Wer steckt hinter dem Event?

Wir sind ein kleines Team: Anjali, Evelina und ich sind die Treiber hinter dem Event.

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, eine eigene Konferenz zu veranstalten und was unterscheidet diese von anderen?

Die meisten Business-Konferenzen sind öde und uninspirierend. Wir haben beschlossen, von Anfang an eine emotionalisierte Marke aufzubauen, die neben coolem Content Connection, Fun und Inspiration vermitteln kann. So sind wir auf die Idee mit dem chinesischen Horoskop gekommen. Jedes Jahr gibt es ein neues Tierkreiszeichen mit neuer Persönlichkeit. Dieses Jahr ist es der Hahn. Der Hahn ist mutig, im Kern ein Unternehmer und bricht Regeln. Diese Persönlichkeit nutzen wir, um das Festival emotional aufzuladen. Die komplette Experience vom Einlass bis hin zum Stage Design wird dieses Thema repräsentieren.

Wie hat sich die Veranstaltung in den ersten Jahren (weiter)entwickelt?

Wir wachsen. Im ersten Jahr hatten wir noch 250 Teilnehmer in München, letztes Jahr dann schon 650 und im April erwarten wir 1.000 Besucher. Auch sind wir deutlich internationaler geworden. Und wir haben ein neues Format gelauncht unter dem Namen 33 Monkeys, wo wir alle unsere Speaker und anderen Teilnehmer nach dem grossen Festival am Wochenende auf eine Berghütte einladen: hier machen wir z.B. VR-Workshops verknüpfen das mit Yoga, Outdoor-Bootcamps und Lagerfeuern oder spielen gemeinsam Gitarre.

„Der fehlende Fokus hätte uns fast den Kopf gekostet“

Was für Learnings konntet Ihr aus Euren bisherigen Erfahrungen ziehen? Schon mal so richtig oder zumindest ein bisschen auf die Schnauze gefallen?

Learnings: bei allem Idealismus muss doch immer sehr stark der kommerzielle Fokus stimmen. Als Startup haben wir begrenzte Mittel und können uns teure Experimente einfach nicht erlauben. Konkret heisst das: es gibt so viele Möglichkeiten und Anfragen, irgendwelche coolen Dinge zu tun, aber wir müssen immer wieder hinterfragen, ob das Sinn macht. 2015 (im ersten Jahr) hat uns dieser fehlende Fokus fast den Kopf gekostet. Darüberhinaus ist es auch wichtig, mentale Stärke zu entwickeln. Als Gründer gehst du zwangsläufig durch Höhen und Tiefen. Die Tiefen zu managen, ist für mich persönlich eine besondere Herausforderung geworden. So habe ich mein eigenes Resilience-Programm entwickelt, was mir hilft, Ängste besser zu managen und fokussiert zu bleiben.

Ihr habt Euren Sitz in München. Wieso nicht im hippen Berlin oder in sonst einer anderen Stadt? Was macht München für Euch so besonders?

Berlin ist cool, aber da wir nicht nur ein Startup-Festival sind, sondern vor allem die Industrie, Agenturen und Startups zusammenbringen, haben wir uns dazu entschlossen, in München zu bleiben. Außerdem passiert gerade im B2B und IoT-Umfeld sehr viel in München und da ist Bayern einfach stärler und relevanter für uns als Berlin.

Vom Social Media Spezialisten bis zum Porno-Sternchen

Ihr arbeitet ja selbst als Startup, welche Faktoren sind für Euch entscheidend für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit?

• Fokus
• Alles, was wir tun immer wieder zu hinterfragen, ob es zum Wachstum des Unternehmens beisteuert
• Konflikte im Team sofort zu artikulieren und aufzulösen
• Allen im Team von Anfang an eine hohe Autonomie zu geben

Wo seht Ihr Year of the X in fünf Jahren?

Year of the X ist im Kern eine emotionale Marke. Unsere Markenwerte sind Diversity und Intimacy. Das könnte man in der Zukunft auch auf ganz andere Produkte übertragen. Wir stellen uns vor, dass wir in der Zukunft z.B. eine Art Retreat in den Bergen oder am Meer haben, wo wir Workshops machen, unsere Speaker-Community sich immer wieder trifft und wir Initiativen mit coolen Leuten entwickeln. Oder ein Wellness-Hotel oder einen Coworking Space der ganz anderen Art in München.

Welche Highlights erwarten uns in diesem Jahr?

Wir haben z.B. Alex Khan. Er ist ein Social Media Celebrity, hat über 70k Follower und macht einen Workshop zum Thema „How to master live stream with Periscope and Facebook“. Außerdem haben wir den Gründer von Couchsurfing, bieten Design-thinking Workshops und Lean Startup Workshops an. Dann haben wir die erste Virtual Reality Porno-Queen aus L.A hier. Porno und Gaming sind ja immer die ersten Industrien, welche neue Technologien adaptieren. Hier kann man sicherlich viel lernen. Außerdem wird es noch eine coole Überraschung geben. Auch die Party mit Lagerfeuer und Food Trucks wird sicherlich wieder cool. Unsere Speaker bleiben in der Regel vor Ort. Das heißt: wir können mit all den Menschen aus Australien, dem Silicon Valley und London auch mal ein Bier trinken und in die Münchner Nacht feiern.

Wenn das nicht mal vielversprechend klingt! Alle weiteren Infos zum Year of the Rooster Festival findet Ihr hier!