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CeBIT 2017 – Startup Heaven SCALE11

Als ich in Hannover ankomme, bin ich sofort positiv gestimmt: Das hat zum einen mit meinem anstehenden Besuch auf der CeBIT 2017 zu tun, zum anderen mit der strahlenden Sonne, die ich im grauen München am frühen Mittwochmorgen noch vermisst habe.

Bei Ankunft am Messegelände der Hannover Messe wird mir erst klar, mit welcher Dimension ich es hier zu tun habe. Ein riesiges Areal baut sich vor mir auf, zahlreiche Hallen, gefüllt mit den neuesten Innovationen und Zukunftsvisionen. Kein Wunder, dass die CeBIT eine der bedeutendsten Technologie-Messen der Welt ist. Bei diesem breiten Angebot fällt es schwer, irgendwo anzufangen. Außer natürlich, man fokussiert sich auf das Thema „Startups“. Dann ist man in Halle 11 genau richtig aufgehoben, denn dort befindet sich der Startup-Bereich SCALE11. Gründer aus aller Welt präsentieren hier ihre Produkte, Konzepte und Lösungen für eine digitale Welt – vor Investoren, Wirtschaftsexperten und Politikern.

Corporates, Startups und Harry Potter

Die Gründer sind auf insgesamt 17 Community Areas zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel VR, AR, Future Mobility, u.v.m. verteilt. Dabei werden sie von  namhaften Community Captains (Themenpaten) aus der Wirtschaft unterstützt:

  • Salesforce: Big Data & Analytics, Cloud & XaaS
  • Mastercard: Commerce
  • Main Inkubator: FinTech
  • Volkswagen: Transportation & Logistics, Mobility & Automotive, Smart Cities,

um nur einige zu nennen.

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Über 450 Startups sind hier am Start. Besonders stechen die Vertreter aus dem VR-Bereich hervor, weil man überall Leute mit VR-Brillen sieht, die mit nicht nachvollziehbaren Gestiken im Regentanz-Stil ungewollt ihre Umgebung faszinieren. Persönliches Highlight: der rotierende Besen, auf dem der User Harry Potter-mäßig durch die Lüfte sausen kann.

Hohe Qualität und viel Abwechslung

Neben den üblichen Ausstellungsständen hat SCALE11 aber noch einiges mehr zu bieten: Startup Workstations, Corporate Presentations, Branchen- & Investoren Pitches, Matchmaking & Speeddating, Best Practice Vorträge & Workshops und Meetingbereiche (in denen man sich mal schnell auf den Radl-Barhocker setzen und im Gespräch ein paar Kilometer runterreißen kann): Ein breit gefächertes Angebot, das für reichlich Abwechslung sorgt und die Zeit im Nu vergehen lässt.

Halle 11 ist also wirklich prall gefüllt mit allem, was das Startup-Herz begehrt und ich frage mich, ob ich in der Kürze der Zeit überhaupt noch dazu kommen werde, mir etwas Anderes anzusehen. Das spricht auf jeden Fall für die große Qualität, die dieses Jahr im Startup-Bereich der CeBIT geboten ist. Man sieht und spürt deutlich, dass hier enormer Aufwand betrieben wurde, etwas Gutes auf die Beine zu stellen. Das spiegelt sich auch im Publikum wider, welches begeistert und zahlreich von Stand zu Stand zieht und sich sehr interessiert an den Innovationen der Jungunternehmen zeigt.

Hier geht’s zum zweiten Teil: CeBIT 2017: Vom Liefer-Roboter bis zum HighTech-Lumpensammler