Wenn ein Aprilscherz nach hinten losgeht…

Das Münchner Startup FITrate verkündete am Samstag, Philipp Lahm sei mit einer siebenstelligen Summe in das Unternehmen eingestiegen. Lahm findet den Aprilscherz jedoch offenbar nicht lustig — sein Management lässt nach Informationen von Bild rechtliche Schritte prüfen.

Der Sportinformationsdienst meldete vergangenen Samstag: „Lahm neuer Großinvestor bei Münchner Startup“. Die Nachricht klingt plausibel, schließlich ist Philipp Lahm bereits als Startup-Investor in Erscheinung getreten. Lanciert wurde die Meldung vom Münchner Startup selbst und enthielt auch ein Zitat des Weltmeisters  von 2014: „Ich glaube an die Jungs und die Idee einer Sport-Flatrate passt ja auch wunderbar zu mir als Sportler.“

Das Problem: Alles nur ein Aprilscherz! Die Meldung ist falsch und das angebliche Zitat auch. Philipp Lahms Management findet das weniger witzig. Lahms Berater Roman Grill sagte zu Bild:

„Diese Sache hat nichts mit einem Spaß zu tun. In unseren Augen ein billiger Trick, um mit einem Prominenten zu werben.“

Gegebenenfalls könnte Lahm vom Startup Lizenzgebühren für die Werbung mit seinem Namen verlangen.

Späte Reue

Das Startup gibt sich gegenüber Bild reuig. Ein Sprecher sagt dem Blatt:

„Wir wollten mit dem Aprilscherz niemanden ärgern und hätten nie damit gerechnet, dass er solche Wellen schlägt.“

Dann bleibt FITrate nur zu wünschen, dass Philipp Lahm  den missglückten Scherz auf sich beruhen lässt — und das Startup zukünftig wieder mit echten Erfolgsmeldungen von sich reden macht.