Yaroslav Dushko, Johannes Ismair, Robin Jespersen und Prof. Dr. Rudolf Bayer (v.l.), © halloDeutsch

„Kein langweiliges Grammatik-Pauken“ — 7 Fragen an halloDeutsch!

Drei Münchner Studenten und ein Professor der TU München haben die App halloDeutsch entwickelt. Mithilfe dieser sollen Nutzer spielerisch die deutsche Sprache lernen können. Wir haben den Gründern unsere sieben Fragen gestellt.

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch und Eure App bitte kurz vor!

Wir sind das Team hinter halloDeutsch, einer neuartigen Lern-App für die deutsche Sprache, die mithilfe innovativer Techniken ein selbstständiges, multimediales und spielerisches Lernen ermöglicht. Initiiert von Prof. Dr. Rudolf Bayer, Informatik-Professor an der Technischen Universität München, und entwickelt im Rahmen der Bachelorarbeiten von Johannes Ismair (22, Master Medieninformatik an der LMU), Robin Jespersen (26, Master Informatik an der TU München) und Yaroslav Dushko (25, Master Informatik der TU München) ist die App als Produkt unseres Startups halloDeutsch UG im Google Play Store und App Store erhältlich.

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Unsere App unterscheidet sich von anderen Sprachlern-Apps in vielen Punkten. Zum einen arbeiten wir mithilfe einer formalen Grammatik, um viele tausend Beispielsätze zu generieren, mit deren Hilfe der Nutzer wie ein Kind lernen kann. Zum anderen bieten wir vielfältigere und durchdachte Spiele zum Üben der gelernten Inhalte an. Während viele Apps den Nutzer tunnelartig durch das Material schleusen, geben wir ihm die Freiheit auszusuchen, welche Inhalte er lernen möchte.

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3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Unsere größte Herausforderung war die Modellierung der deutschen Sprache mithilfe einer formalen Grammatik. Dadurch dass wir allerdings so viel Zeit in dieses Thema investiert haben, ist es jetzt Nutzern möglich, spielerisch die deutsche Sprache zu erkunden und selbstständig Regelmäßigkeiten in der Grammatik zu erforschen. Kein langweiliges Grammatik-Pauken mehr nötig!

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Unsere Zahlen sprechen für sich – 8 Minuten durchschnittliche Nutzungsdauer je Nutzer und Tag, 70% rückkehrende Nutzer und durchwegs sehr gute Bewertungen in den App Stores. Wir freuen uns darüber, dass die App so positiv angenommen wird und stehen deshalb auch kurz vor der Freigabe einer weiteren App namens halloABC zum Lernen des Alphabets.

So sieht die halloDeutsch-App aus:

5. Was bedeutet München für Euch?

München ist unsere Heimatstadt. Darüber hinaus gibt es hier großartige Hochschulen und eine interessante Startup-Szene.

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Auf der Epic Fail Night werden wir uns wohl nicht sehen. Da sind wir mit unseren Zahlen schon ein wenig weiter. Wir werden unser Angebot kontinuierlich verbessern und haben schon viele weitere Ideen, wie man Sprachenlernen revolutionieren kann.

7. Wo lebt es sich besser: In Markt Schwaben oder Garching?

Wenn man von der Internetgeschwindigkeit absieht – in Markt Schwaben ;).