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Porträt: BLIPhead – Von der Formel 1 auf die Überholspur der App-Entwicklung

Aus der Boxengasse in die App-Entwicklung, so könnte man Mikes Werdegang ganz kurz und knapp beschreiben. Doch damit wird man den Erfahrungen und Leistungen des BLIPhead-Gründers nicht annähernd gerecht. Anfang 2000 entwickelte der Ingenieur das erste Rennfahrzeug für BMW’s Formel 1 Nachwuchs und nur zehn Jahre später feierte einer seiner Schützlinge, kein geringerer als Sebastian Vettel, seinen ersten Weltmeistertitel.

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Diese Zeit im Rennsport war für den 44-Jährigen, wie er selbst sagt, mit der Arbeitsweise eines Startups vergleichbar. Nur, dass er zunächst kein Team hatte, sondern ganz allein den Kampf gegen Windmühlen aufgenommen hatte, um seine Visionen zu verwirklichen. Am Höhepunkt dieses Schaffens kam er aber nicht auf die Idee, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, sondern entschied sich wieder einmal für den unbequemen Weg und stieg in die App-Entwicklungsbranche ein – in dem vollen Bewusstsein, dass auch hier viele Hindernisse auf ihn warten würden.

Ohne Team geht nichts

Sein Münchner IT-Startup BLIPhead GmbH ist auf Mobile Apps, innovative Websites und Webshops spezialisiert. Das erste eigene Baby war die App sbob.me, aktuell im Fokus steht die Anwendung SPREYA („dein mobiles schwarzes Brett“), die 2013 an den Markt ging. Nach vermehrten Anfragen für Kundenprojekte entschloss sich das junge BLIPhead-Team, welches Mike als „ausschlaggebend und essentiell für den Erfolg“ bezeichnet, im Herbst 2014, seine Expertise weiterzugeben. „Die Projekte befruchten sich gegenseitig“, sagt Mike, der aus dieser Erweiterung seines Arbeitsfeldes nur Positives ziehen kann: „Wenn man sich zu lange auf ein Projekt versteift, dann kommt man an den Punkt, an dem man aufhört, kreativ zu sein. Neue Projekte bedeuten auch immer neue Ideen, die wiederum auf andere Projekte übertragen werden können.“

LogoSpreyaGroßAktuell hat die BLIPhead GmbH einen Kunden, der laut Mike aus Berlin nach München gekommen ist, „weil ihm da zu viel geredet wurde, aber nichts voranging.“ Allgemein hätte München – auch bei Investoren – einen viel zu schlechten Ruf, findet der Gründer, der für zukünftige Projekte und das Vorantreiben von SPREYA noch auf der Suche nach Geldgebern ist. Wir wünschen dabei viel Erfolg!

Weitere Infos gibt’s auf der Webseite der BLIPhead GmbH.