„Wir können gar nicht mehr scheitern“ -7 Fragen an… International Friends!

Das Münchner Startup International Friends will jungen Expats ermöglichen, Freunde zu finden. In München ist das Konzept aufgegangen, die Nutzerzahlen steigen stetig. Der Gründer Tim Stöhr hat selbst in fünf verschiedenen Ländern gelebt und weiß aus eigener Erfahrung, was junge Expats brauchen. Er  hat Munich Startup bei 7 Fragen Rede und Antwort gestanden. Der Gründer ist davon überzeugt, dass ein Scheitern ausgeschlossen ist.

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch  bitte kurz vor!

Wir sind Andrey, Toray und Tim, die Entwickler hinter der Plattform International Friends. Kennengelernt haben wir uns natürlich über das International Friends Netzwerk. Andrey (28) ist ein Programmierer  aus der Ukraine, Toray (27) ein Statistiker und Programmierer aus der Türkei.  Ich, Tim (30), habe zwar Biologie studiert, aber bin mit meinem internationalen Hintergrund der Stratege hinter International Friends.

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Nein, das stimmt nicht ganz. Klar, es gibt Konkurrenzangebote, das bekannteste ist Internations. Wir heben uns aber markant von unseren Konkurrenten ab, da wir vor allen Dingen jüngere und aktive Mitglieder haben. Des Weiteren sind wir auf allen Geräten (Android, iPhone, iPad, Website etc.) zu erreichen.

Ein weiterer großer Unterschied ist, dass unsere Mitglieder nichts bezahlen müssen. Nicht ohne Grund haben wir schon jetzt das größte Netzwerk von Internationalen in München.

Man nehme als Erfolgszutat: nahen Kundenkontakt

3. Was sind die drei Hauptzutaten für Euer Erfolgsrezept?

  • Erste Zutat: Wir sind alle international, d.h. Expats. Wir wissen wie einsam es ist, als arbeitender Ausländer hier anzukommen.
  • Zweite Zutat: Wir haben eine effiziente Serverplattform aufgebaut, die es uns erlaubt, in sehr kurzer Zeit unser Angebot zu erweitern und neue Funktionen einzubauen. Insbesondere ermöglicht sie eine Expansion innerhalb von Minuten in neue Städte.
  • Dritte Zutat: Die Community, die wir bereits in München haben, gibt uns immer neue Ideen und hilft uns, die Plattform immer weiter auszubauen.

Monatliches Benutzerwachstum  von 10-20%

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Es läuft sehr gut.  Wir haben ca. 160.000 Besucher pro Monat auf der Plattform. Zwischen 300 und 500 Personen pro Monat nehmen an unseren Events teil. Die Android App wurde bereits rund 4.000 Mal heruntergeladen.

Wir können stets ein monatliches Benutzerwachstum  von 10-20% verzeichnen. Die genannten Zahlen beziehen sich nur auf München. Des Weiteren sind wir schon jetzt profitabel. Das erlaubt uns, in die Weiterentwicklung des Startups zu investieren und großes Momentum aufzubauen.

5. Was bedeutet München für Euch?

München mit seiner starken internationalen Szene ist natürlich perfekt für unser Startup. Es gibt viele internationale Unternehmen, die Arbeiter aus dem Ausland hier in München beschäftigen.

Ebenso findet man viele Internationale  in der Gründerszene.  Ein großer Bonus ist natürlich die Umgebung von München, die sich sehr gut eignet für Events, Wanderungen, Reisen, Besichtigungen etc.

„Wir können gar nicht mehr scheitern“

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Es gibt eine sehr große Nachfrage nach einem Dienst wie dem unseren, welcher den Expats ermöglicht, sich und die neue Stadt kennenzulernen. Das Startup ist nur durch ‚Word-of-Mouth‘ gewachsen.

Wir können gar nicht mehr scheitern.  Denn wir haben schon jetzt die größte Community von Internationalen in München und konnten den Erfolg des Konzeptes beweisen. Aktuell sind wir dabei, das  Business in fünf weiteren Städten zu etablieren, zum Beispiel in Saigon, Wien oder in Berlin.

7. Isar oder Englischer Garten?

Eindeutig Isar! Nichts ist schöner als an der Isar in die Grillsaison  durchzustarten.