Mahn-Startup: Millionen für Bilendo

Bilendo automatisiert das Forderungsmanagement von Unternehmen und überzeugt damit unter anderem seine bestehenden Investoren Bayern Kapital und die Commerzbank-Tochter main incubator von einem Millioneninvestment.

Nach Angaben von main incubator handelt es sich bei der Finanzierungssumme um einen „kleinen bis mittleren 7-stelligen Betrag“, sprich: mehrere Millionen Euro.

„Nutzen und Potenzial sind enorm“,

so Julian Bürklein, Investment Manager von main incubator,

„Zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen werden geschont und können gewinnbringend im Kerngeschäft eingesetzt werden. Das ist natürlich für die Kunden der Commerzbank sowie für alle Unternehmen im Markt von Vorteil.“

Florian Kappert, einer der Bilendo-Gründer und Geschäftsführer, zieht eine positive Zwischenbilanz der schon ein Jahr andauernden Partnerschaft:

„Der main incubator ist für uns ein wertvoller Investor und hat uns vor allem in der Anfangsphase mit relevanten Kontakten aus seinem umfassenden Netzwerk unterstützt. Wir freuen uns, auch zukünftig auf die Professionalität und die Expertise des main incubators bauen zu können.“

Bilendo florian kappert
Florian Kappert, © Bilendo

Verbesserte Zahlungsmoral

Florian Kappert sagt über das Produkt seines Unternehmens:

„Mit jeder Woche Nutzung von Bilendo reduziert sich die durchschnittliche Zeit zur Zahlung um ca. 3,2 Tage pro Woche, und zwar in den ersten 4 Wochen der Nutzung. So verbessert Bilendo die Zahlungsmoral der Kunden, übrigens ohne unangenehmen Druck aufzubauen.“

Bilendo wurde vom Branchenportal PaymentandBanking zum FinTech des Jahres 2016 gekürt und hat nach eigenen Angaben bereits eine dreistellige Zahl zufriedener Kunden. Das Startup möchte nun sein Produkt weiterentwickeln, das Team ausbauen und so sein Wachstum fortsetzen.