Gewaltprävention und Hilfe in Notsituationen – 7 Fragen an… CrowdProtect!

CrowdProtect ist eine Community, die mehr Sicherheit und bestmögliche Hilfe in Notfällen gewährleisten will – mit einer App und Schulungen zu Selbstverteidigung und Gewaltprävention. Wir haben mit dem Gründer Frederic Meyer-Scharenberg gesprochen.

1. Wer seid ihr und was macht ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Gründer Frederic Meyer-Scharenberg

Ich bin Frederic Meyer-Scharenberg und habe gemeinsam mit Henning von See und Alexander Ivanov die CrowdProtect Community und Notfall App ins Leben gerufen. Beide Mitgründer habe ich kennengelernt, als ich bei Startup-Veranstaltungen meine Idee gepitched habe – zwei echte Glücksgriffe. Henning ist für die Android und Backend Entwicklung zuständig und Alex für iOS. Außerdem haben wir ehrenamtliche Botschafter und Unterstützer.

Gemeinschaftliche Lösung

Ich bin Münchner, habe TUM-BWL studiert und war selbst schon in einigen Notsituationen. Keine der bisherigen Lösungen halte ich für ausreichend. Dieses Problem lässt sich nur gemeinschaftlich lösen.

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Leider nicht. Es gibt bisher keine Notfall App, die wirklich schnelle Hilfe ermöglicht und für jeden zugänglich ist. Wir bauen eine Gemeinschaft hilfsbereiter Menschen auf.

Verfolgt? Angegriffen? Crowdprotect will Erste Hilfe bieten

Wer sich verfolgt fühlt, angegriffen wird oder dringend medizinische Hilfe braucht, kann einfach um Hilfe bitten. Vertrauenspersonen, andere Nutzer im Umkreis, die Notrufzentrale und die Polizei beziehungsweise der Rettungsdienst werden gerufen.

Die Helfer erhalten automatische Sprachaufzeichnungen, das Notfall-Profil und die Standorte aller Beteiligten. Dadurch kann wesentlich schneller Erste Hilfe geleistet werden. Außerdem wird die Community gemeinsam mit Partnern in Selbstverteidigung, Zivilcourage und Erster Hilfe geschult.

3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es, innovative und angesehene Partner in Deutschland zu finden und für uns zu gewinnen.

Unsere Partner sind führend in den Bereichen Selbstverteidigung und Vorkonfliktphase (KRAV CORE), Patientendaten (Vitabook), Opferbetreuung (Gewaltlos.de), Erste Hilfe (Pulsschlag) und Heimwegbegleitung (Heimwegtelefon).

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Das Interesse an unserer Lösung ist enorm. Unsere Bewertungen im App Store, Wachstumsraten und Botschafter-Zulauf sind vielversprechend.

Zum Oktoberfest bestens gerüstet für Notfälle

Jetzt ist es an der Zeit, mit unserer Idee an die Presse zu gehen und jedem die Möglichkeit zu geben, sich der Community anzuschließen. Zum Oktoberfest sollte jeder unsere App haben.

5. Was bedeutet München für Euch?

München steht wie kaum eine andere Stadt für Tradition, Sicherheit und Ordnung. Das hohe Vertrauen in die Mitmenschen und die Hilfsbereitschaft der Münchner sehen wir als einen großen Vorteil. An wenigen Orten gibt es so viele erfolgreiche Unternehmen und innovative Startups, mit denen man zusammenarbeiten kann. Unternehmen wie Google, Telefónica und BMW aber auch die Gründungsberatungen an den Unis fördern die Startup-Szene enorm.

„Unsere Idee kann nur fliegen, wenn jeder davon erfährt“

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Unsere Idee kann nur fliegen, wenn jeder davon erfährt. Wir sind angewiesen auf das Engagement unserer Botschafter, Partnerschaften mit großen Organisationen, visionäre Geldgeber und den Gemeinschaftssinn der Gesellschaft.

Als Plattform für Sicherheit hat CrowdProtect das Potential, vielen Menschen Sicherheit zu schenken und gegenseitige Hilfe zu ermöglichen.

7. Schweinshaxn oder Steckerfisch?

Steckerfisch ist gesünder, nachhaltiger und weniger Tierquälerei. Allgemein bin ich für eine Reduzierung unseres Fleischkonsums.