Gründer Alexander Brand © windeln.de

windeln.de: Sparkurs scheint zu greifen

Nachdem der Onlineanbieter für Baby- und Kleinkinderprodukte windeln.de im vergangenen Jahr wegen des schlechten Geschäfts in China seine Umsatzprognose nach unten korrigieren und Stellen streichen musste, sehen die Zahlen im zweiten Quartal 2017 wieder etwas besser aus. Der Sparkurs des Unternehmens scheint sich auszuzahlen.

Das Münchner Startup windeln.de konnte einen Umsatz von knapp 54,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2017 erzielen —  und damit eine Steigerung von  21,6  % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaften. Nichtsdestotrotz bleibt die Ebit-Marge negativ: Sie liegt im zweiten Quartal 2017 bei -10,5 %, was -5,7 Millionen Euro entspricht. Allerdings konnte auch hier eine Verbesserung erreicht werden, denn im Vorjahreszeitraum lag sie noch bei -13, 9 %.

Windeln.de: Nachhaltig profitable Entwicklung im Fokus

Die Unternehmens-Maßnahmen der letzten Monate scheinen also zu greifen: Mehr als 20 % der Beschäftigten mussten 2016 das Münchner Startup verlassen, der Shopping-Club Nakiki wurde eingestellt und die Umsatzerwartungen gesenkt. Und wie geht es weiter? Alexander Brand, Gründer und Vorstandsmitglied von windeln.de, meint dazu:

„Eine nachhaltig profitable Entwicklung steht für uns weiterhin an erster Stelle. Daher treiben wir aktuell insbesondere die Integration von Bebitus und die Planungen für den Umzug unseres zentralen Warenlagers von Berlin nach Osteuropa voran.“

Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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