„Umsetzen statt träumen“ – Tozy über ihre Crowdfunding-Kampagne

Vielen Unternehmensgründungen geht ein „Pain“ der Gründer voraus. So auch beim Münchner Startup Tozy, hier sogar im wortwörtlichen Sinne. Denn bei einem Unfall ging der Lieblingsmantel einer der Gründerinnen kaputt. Daraus entstand die Idee für Tozy, einem Mantel mit austauschbaren Elementen. Aus der Idee wird nun ein konkretes Produkt, wenn das Funding-Ziel von 20.000 Euro bei der aktuellen Crowdfunding-Kampagne erreicht wird.

Beim Tozy-Mantel — Trench und Cozy — lassen sich durch ein neu entwickeltes verstecktes Reißverschluss- und Knopflochsystem neun verschiedene Elemente des Mantels austauschen, um immer wieder einen neuen Look zu kreieren. Dem Gründerteam liegt dabei besonders die faire Produktion der Stoffe und Mäntel in Europa, sowie ein nachhaltiger und bewusster Umgang mit den Ressourcen am Herzen.

Um gemeinsam mit den künftigen Kunden den Mantel auf den Markt zu bringen, haben sich die Gründer entschieden, die Finanzierung über eine Crowdfunding-Kampagne zu stemmen. Neben dem Proof of Market erhofft sich das Startup außerdem Feedback durch die künftigen Kunden.

Dominik Hirschberger, CO-Founder von Tozy, über die weiteren Beweggründe:

„Unser Ziel ist es, dass wir eine starke Beziehung zu unseren Kunden entwickeln können. Dies funktioniert am besten, wenn wir sie direkt von Anfang an am Aufbau und Wachstum unserer Firma Teil haben lassen.

Um diesem Ansatz gerecht zu werden, ist die Crowdfunding Kampagne perfekt für uns geeignet.“

„Umsetzen statt träumen“

Bei der Planung sind die vier Gründer über die ein oder andere Hürde gesprungen, haben gleichzeitig jedoch viel gelernt. Jaqueline Schaupp, Mitgründerin, erklärt:

Das wichtigste Learning war für uns: Umsetzen statt träumen. Konzepte oder Pläne sind schön und gut, nur sollte man sich nicht zu Tode planen und Zeit vertrödeln, die man für die Umsetzung nutzen könnte. Außerdem sollte man den Faktor Realität dabei nie vergessen.

Nach Ablauf der Crowdfundin-Kampagne im Dezember sollen die ersten Mäntel im März ausgeliefert werden. Wer mehr über das Münchner Jungunternehmen erfahren möchte schaut am besten in das „7 Fragen“-Interview rein.