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Mehr als ein Standard-Programm – Nachgefragt bei… TechFounders!

ProGlove, Konux, Tacterion — drei renommierte Namen der Münchner Startup-Szene, die eines gemeinsam haben: alle drei haben das Accelerator Programm von TechFounders erfolgreich durchlaufen. Wie genau sieht dieses Programm aus und auf welchem Weg kommt man am besten mit dem Tech-Accelerator in Kontakt — wir haben nachgefragt!

Stellt Euch bitte kurz vor!

TechFounders ist ein Accelerator Programm und eine Initiative der UnternehmerTUM. Das zwanzigwöchige Programm richtet sich an Technologie-Startups aus den Bereichen Automotive, Mobility, Automation und Robotics, Electronics, Cleantech, Technology Education und Industrial IoT. Die zwei Klassen pro Jahr werden von über 200 Mentoren betreut, die sich aus Serial Entrepreneuren, Venture Capitalisten sowie Business Angels und Experten aus Konzernen wie Miele, BMW oder Bosch zusammensetzen. Die guten Kontakte zu Industrieexperten helfen dabei, strategische Kooperationen anzubahnen. Zusätzlich erhalten die Startups 25.000 Euro für die Weiterentwicklung des Projekts. Einzigartig dabei ist, dass die Startups für all diese Leistungen keine Unternehmensanteile abgeben müssen.

„Mit einem Standard-Programm wird man diesen unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Startups nicht gerecht“

Worauf legt Ihr bei der Zusammenarbeit mit Startups den Fokus?

Auf die Individualität eines jeden Startups. Wir gehen auf die jeweilige Situation, in der sich ein Startup befindet, ein. Bei TechFounders haben wir sowohl international erfahrene Teams aus Übersee, die den Markteintritt in Deutschland schaffen wollen, sowie junge Studenten-Teams, die erstmals den Schritt in die Startup-Welt wagen. Mit einem Standard-Programm wird man diesen unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Startups nicht gerecht. Deswegen startet das Programm mit einem intensiven Assessment Center, um den Bedarf zu ermitteln und anschließend werden die Startups von einem erfahrenen Unternehmer für 20 Wochen begleitet.

Um erfolgreich zu sein, muss ein Startup…“

…seinen Markt verstehen und Kundennutzen stiften. Wenn man dann noch exzellent in der Umsetzung ist und ein starkes Leadership-Team hat, kann einen nichts so schnell aufhalten.

Was ist der größte Fehler, den ein Start-Up machen kann?

Sich ausschließlich auf das Produkt zu konzentrieren.

Der Trend des Jahres ist…!

Die Wertsteigerung des Bitcoins.

Earyl Stage-Startups treffen auf Tech-Giganten

Welche Eigenschaften macht die Münchner Startup Szene so besonders? Was fehlt noch?

Die Startup-Szene in München zeichnet sich durch technologische Substanz und ihre Nähe zur Industrie aus. Es ist schön zu sehen, dass wir vielversprechende Early Stage-Startups wie ProGlove und Konux sowie Tech-Giganten wie Google, IBM und BMW in München haben. Dieses Ökosystem sollten wir weiter ausbauen.

Last but not least: Auf wen gehen Startups zu, wenn sie mit Euch ins Gespräch kommen wollen?

Die Startups nehmen an einem regulären Bewerbungsprozess teil. Für jeden der zwei Batches im Jahr gibt es ein Zeitfenster, in dem die Startups ihre Geschäftsideen einreichen können. Nach erfolgreicher Bewerbungen begutachten wir alle Einreichungen und melden uns dann bei den Startups. Die genauen Zeitfenster können die Startups auf unserer Internetseite einsehen.

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