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Strascheg Award Gewinner beim „E’ship Day“ gekürt

Der Strascheg Award ist der Ideenwettbewerb der Hochschule München und wird für innovative Geschäftsideen vergeben. Knapp 80 Geschäftsideen haben sich in drei Preiskategorien des Award beworben, der insgesamt mit 30.000 Euro dotiert ist. Die ersten 3 Plätze jeder der drei Kategorien erhielten 5.000€, 3.000€ und 2.000€ Preisgeld. Die Preisverleihung fand am 13. Oktober bei der Veranstaltung „E‘ship Day – Entrepreneurship an der Hochschule München“ statt. Bewerben konnten sich Ideen, Projekte und wissenschaftliche Arbeiten, die mit unternehmerischer Motivation an der Hochschule München vorangetrieben werden.

Bei der Preisverleihung erhielten alle nominierten Teams die Möglichkeit kurz ihre Ideen auf der Bühne vorzustellen.

Kategorie „Beste Geschäftsidee aus einer Lehrveranstaltung“

Platz 1: Smart Vision Capsule – Die Smart Vision Capsule hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Dickdarm-Kapselendoskopie durch innovative Lösungsansätze zum neuen „golden standard“ im Bereich der Darmkrebsvorsorge zu machen.

Platz 2: HeatBox – Die HeatBox ist eine hochwertige Essensbox, mit der Essen unabhängig von Ort und Zeit mit nur einem Knopfdruck erhitzt werden kann.

Platz 3: Shucie – Shucie will Ressourcenverschwendung in der Textilproduktion entgegen wirken und ein Bewusstsein für alternative Stoffe schaffen. Mit einem Upcycling-Konzept, Cradle to Cradle und natürlichen Materialien wollen die Gründer auf Alternativen aufmerksam machen und den Zugang zu diesen für europäische Designer und Labels vereinfachen. Shucie betritt den Markt mit einem einzigartigen Upcycling-Sortiment aus Banane und bringt als erster Großhändler Bananenstoffe nach Deutschland.

Die weiteren nominierten Teams der ersten Kategorie waren Hair Braider, Ñammy und Temo 300.

Kategorie „Beste studentische Geschäftsidee“

Platz 1: MAG-Implants – Bei dieser Geschäftsidee geht es um die Entwicklung eines innovativen resorbierbaren Implantats und des zugehörigen Operationsbestecks zur arthroskopischen Versorgung von Schulterinstabilitäten.

Platz 2: Personal Mobility Device möchte mit einem innovativen Fahrzeug die Mobilität in Städten neu definieren. Durch Hightech-Werkstoffe und eine hochintegrierte Bauweise ist es ihnen gelungen, ein leichtes und transportables elektrisches Kleinstfahrzeug zu entwickeln.

Platz 3: Evo-Connect hat es sich zur Aufgabe gemacht, Endnutzern die vollständige Kontrolle über ihre Daten zurückzugeben. Dazu wurde eine lokale Datenzentrale entwickelt, die erstmalig hohe Sicherheitsstandards mit einfacher Plug&Play Bedienung kombiniert.

In der zweiten Kategorie waren die weiteren nominierten Teams Gastrologica, Munich Grill Company und Re-Fila.

Kategorie „Beste wissenschaftliche Idee“

Platz 1: Private Netzkopplung – Die ausgezeichnete Idee handelt von der privaten elektrischen Kopplung von weiterhin netzgekoppelten Haushalten und -parteien. Sie senkt den Netzstrombezug, erhöht die Eigennutzungsquote und ermöglicht die direkte Teilhabe an erneuerbar erzeugter Energie für Haushalte ohne eigene Erzeugungsanlage.

Platz 2: Smart Amplifier Modul ist ein digitaler Audioverstärker der durch Programmierung an unterschiedlichste Anforderungen angepasst werden kann bzw. sich selber durch interne Parameteränderungen an wechselnde Einsatzbedingungen anpasst. Wegen der großen Flexibilität, der hervorragenden Audioqualität und der hohen Effizienz ist das Modul ideal als Baustein für zukünftige Audiogeräte geeignet.

Platz 3: BiRN – Bau-Institut für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit (BiRN) Wer heutzutage Produkte wie Autos, Fernseher oder Haushaltsgeräte kauft, kann sich vor einem Kauf durch unabhängige Produkttests und Qualitätssiegel über deren Umwelt- und Nachhaltigkeitsqualität informieren. Bei der zumeist größten Investition in unserem Leben, dem Bau oder Kauf eines Eigenheims, ist das bislang nicht möglich. Das „Bau-Institut für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit“ (BiRN) hilft Häuslebauern- oder käufern zukünftig dabei die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das BiRN bietet dazu eine transparente und ganzheitliche Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Ein- bis Fünffamilienhäusern mit dem neu entwickelten Gütesiegel „Bewertungssystem nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK)“.

Über den Strascheg Award:

Der Strascheg Award wurde dieses Jahr zum zweiten Mal und in angepassten Wettbewerb-Design verliehen. So gab es erstmals 3 Siegerteams anstelle von einem pro Kategorie. Ausschlaggebende Kriterien bei der Preisvergabe waren der Innovationsgrad, das Marktpotential und die Umsetzungsaussichten der Idee. Einreichen konnten Studierende, Alumni, ProfessorInnen, Lehrbeauftragte, wissenschaftliche MitarbeiterInnen und Angestellte der Hochschule München. Zudem konnten sich auch Studierende und Alumni anderer Hochschulen für den Preis bewerben, die an Qualifizierungsprogrammen und -veranstaltungen der Hochschule München und des Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) teilgenommen haben. Allen Teams, die am Wettbewerb teilgenommen haben, steht die kostenlose Gründungsberatung des SCE zur Verfügung. Der Award wurde gestiftet von der Renate & Falk Strascheg Stiftung.

Weitere Informationen zum Strascheg Award finden Sie hier.