Porträt adnymics: Passgenaue Paketflyer

Dominik Romer und seine Mitgründer haben mit adnymics ein weltweit einzigartiges Produktionssystem entwickelt: Mit ihrer Entwicklung können Online-Versandhändler und Fulfillment-Dienstleister direkt in der Logistik individuell auf jeden einzelnen Kunden zugeschnittene Paketbeilagen produzieren.

Florian Kaufmann, CTO, unser Interviewpartner Dominik Romer, CEO, und Dr. Markus Grimm, VP Development von adnymics
Florian Kaufmann, CTO, unser Interviewpartner Dominik Romer, CEO, und Dr. Markus Grimm, VP Development von adnymics

Im Interview erzählt Dominik Romer, was bei der Gründung der adnymics GmbH besonders geholfen hat und wieso er München als Gründerstadt schätzt:

Was waren die wichtigen Meilensteine bei der Gründung?

Der erste Pilot-Kunde war für uns sehr wichtig! Das half uns bei der Produktentwicklung und hat uns in unserem Vorhaben bestätigt. Außerdem konnten wir einige Wettbewerbe gewinnen, darunter auch den „Gründerwettbewerb IKT-Innovativ“ 2014. Das Feedback der erfahrenen Jury-Mitglieder hat uns dabei geholfen, unseren Business-Plan zu optimieren und das gesamte Team motiviert, noch mehr Gas zu geben.

Wer hat Sie anfangs besonders unterstützt?

Zu Beginn haben wir sehr viel Unterstützung vom Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) bekommen, einem An-Institut der Hochschule München. Ich habe meine Gründungsidee dort vorgestellt und konnte die Gründungsberater überzeugen. Wir wurden dann in das Förderprogramm des SCE aufgenommen und bekamen ein eigenes Office. Außerdem erhielten wir viel Hilfe und Beratung rund um das Thema „Gründen“, so dass wir uns vollkommen auf unsere Produktentwicklung und das Wachstum konzentrieren konnten. Das half uns wirklich sehr!

München: Stadt der Entrepreneurship-Begeisterten

Was ist das Spezielle an der Münchner Gründerszene?

Als Medienstadt ist München für uns als IT Unternehmen ideal. Die Startup Szene wird hier immer größer. So kann man jederzeit mit anderen Gründern und Unternehmen aus der Branche networken, sich gegenseitig unterstützen und auch mal die Münchner Biergärten unsicher machen.

Außerdem sitzen viele unserer potentiellen Kunden in und um München, was uns natürlich bei der Entwicklung hilft und auch den Vertrieb erleichtert. Des Weiteren findet man in München viele Entrepreneurship-Begeisterte und sehr gute Mitarbeiter.

Welchen Rat geben Sie anderen Gründern?

Stellt ein gutes und interdisziplinäres Team zusammen! Das wichtigste ist, von Anfang an Leute ins Boot zu holen, die motiviert sind und etwas bewegen wollen.

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Außerdem solltet Ihr bei der Produktentwicklung so früh wie möglich mit potentiellen Kunden in Kontakt treten und Feedback einholen. So vermeidet Ihr, dass unnötig Ressourcen in falsche und unwichtige Features fließen.

 

Und wo soll es in den nächsten Jahren mit adnymics hingehen?

Seit der Gründung Ende 2014 ist unser Team nun schon auf 14 Mitarbeiter gewachsen, wir konnten mehrere Kunden gewinnen und Investoren überzeugen (wie Munich Startup berichtete). Im nächsten Jahr möchten wir weiterhin stark wachsen und unsere Produkte weiterentwickeln. In den nächsten zwei Jahren möchten wir mit der Auflage unserer individualisierten Paketbeilagen zu den größten Digitaldruckereien im DACH-Raum zählen.