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MUST – The Munich Summit bringt Startups, Industrie und Wissenschaft zusammen

Premiere: Der Kongress „MUST – The Munich Summit 2016“ brachte am 24. und 25. Februar 2016 rund 300 Technologie-Startups, Unternehmen, Forschung und Kapitalgeber aus aller Welt in München zusammen.

Das Motto „Connected Cities“ vereinte Themen wie diese:

  • Digitalisierung
  • Mobilität
  • FinTech
  • Industrie 4.0
  • Manufacturing

Im Fokus standen zum einen Vernetzung und neue Kooperationen zwischen etablierten Unternehmen wie BMW, Munich Airport, Munich Re, EOS oder Voxeljet und Startups und zum anderen das Matching von Jungunternehmern mit Investoren.

Hat das gut funktioniert? Wir haben ein paar Stimmen eingeholt:

Andy Goldstein, Leiter LMU Entrepreneurship Center:

„The MUST has lived up to its name, it really is a Must to be here. We have incredible Startups, and the industry leaders who are here are very serious about doing business. And you can tell by the questions that they are asking, they can see that there is a very high level of technology behind the startups and I think it’s an event that hasn’t been done before. I think that Munich is the very right place for this, because we have so much industry around us. Also with the three universities here it has drawn a lot of international companies and international players to Munich and we have the facilities to make it really worth their time to come.“

Sven Scheuble, Leiter Technology Business Siemens:

„Der MUST ist eine einmalige Gelegenheit, die verschiedenen Kompetenzen und Assets, die dieser Standort hat zusammenzubringen: Große Unternehmen, Startups, die Entrepreneurship Center der Universitäten, die Stadt, den Staat und viele viele mehr. Das ist eine einzigartige Mischung und ich denke, wir können hier etwas Einzigartiges bauen, was die verschiedenen Stärken zusammenbringt.“

Der Weg zum abgeschlossenen Deal – Erfolgsfaktoren vs. Deal Killers

Zum Auftakt  der Konferenz diskutierte ein hochkarätig besetztes Panel das Thema „Corporate Deal Makers: Key success factors and Deal Killers“.  Die Key-Success-Faktoren auf den Punkt gebracht:

  • Scale
  • Lack of distraction
  • AQ (der Adversity Quotient)
  • User Experience
  • People

Ask hard questions early

Und wie profitieren Startups und etablierte Firmen? Professor Siegfried Russwurm, Siemens CTO, sagte, die Startups helfen Siemens vor allem dabei, die „reale Welt mit der digitalen Welt zu verknüpfen“ auf dem Weg von B2B2C. Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer BMW Forschung und Technik, gab den Tipp: „Ask hard questions early“ und erläuterte, dass die BMW Startup Garage den Startups Raum für ihre Innovation biete sowie einen schnellen Marktzugang.

Dov Moran, Erfinder des USB-Sticks, serial entrepreneur und VC, gab den anwesenden Startups folgenden Tipp:

„Find partners to get to where you alone can’t get. Stay away from those guys who are just looking to get your technology. Look for the ones who really want to work with you.“

München sieht der VC als Zentrum einer neuen Evolution an:

The MUST is very impressive. It seems as the right thing at the right place. I do believe that the world is moving towards an evolution. In my eyes it’s a new evolution of autonomous cars and I think a big part of this evolution should be done here.“

 

Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk

Einigen beeindruckenden Startup Pitches folgte die Möglichkeit zur intensiven Vernetzung.

Danach sprachen Staatsministerin Aigner und Bürgermeister Schmid in ihren Keynotes über die wichtigen Impulse der Konferenz für München als innovative Stadt. Eine tragende Rolle bei der digitalen Transformation urbaner Räume spielen laut Schmid die Startups:

Die Landeshauptstadt München ist bereits dabei, neue Wege zu beschreiten und smarte Lösungen ganzheitlich umzusetzen. Doch nur zusammen werden wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sein.“

Staatsministerin Aigner forderte die Startups auf, nicht schüchtern zu sein – damit die großen Unternehmen hinschauen und hinhören.

Die Herausforderungen für eine smarte Stadt

Nachmittags wurde in kleinen Diskussionsgruppen die Herausforderungen von connected cities und passende Lösungsmöglichkeiten beleuchtet. In den Brainpools zu so unterschiedlichen Themen wie Innovationsclustern, dem „Internet der Dinge“ für die Industrie oder Cyber-Risiken wurde intensiv diskutiert. Und die Teilnehmer hatten auch viel Spaß, beispielsweise in dem Brainpool, bei der die Frage „Was macht Transport sexy?“ gestellt und zumindest teilweise beantwortet wurde. Die ein oder andere Lösung werden wir hoffentlich früher oder später in München umgesetzt sehen.

Panel

Auch die Landeshauptstadt selbst hostete als Partner der Konferenz einen Brainpool. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft  war gemeinsam mit der Green City Projekt GmbH und der Innovationsabteilung von Siemens Gastgeber einer Diskussionsrunde zum Thema „Elektrotaxis und deren potentielle Rolle im öffentlichen Nahverkehr“.

Konkrete Kooperationen werden am 25. Februar, dem zweiten Tag der Konferenz, in direkten Gesprächen der Startups mit teilnehmenden Firmen und Kapitalgebern ausgelotet, um die Synergien der unterschiedlichen Akteure der Gründerszene optimal zu nutzen.

Wir sind gespannt auf die Entwicklungen, die aus MUST hervorgehen. Stay tuned!