Gastbeitrag Dennis Just – Der merkwürdige Umgang der Old Economy mit Startups

Ein Beitrag von deutsche-startups.de

Dennis Just, Gründer und CEO von Knip, beobachtet die traditionelle Versicherungsbranche und deren Reaktion auf Veränderungen seit der Gründung seines Versicherungs-Startups Knip mit großem Interesse, Achtung vor der Branche, aber auch ein klein wenig Belustigung. In einem Gastbeitrag auf deutsche-startups stellt er seine Sicht auf die Old Economy dar und erklärt, warum die Branche mehr Zusammenarbeit und Innovationsbewusstsein braucht.

Ich bin davon überzeugt, dass Old und New Economy voneinander profitieren können, wenn etablierte Unternehmen sich auf den Austausch mit den jungen Marktteilnehmern einlassen und das Bewusstsein beim Endkunden gemeinsam stärken, um den Markt als Ganzen vergrößern.

Old Economy muss umdenken

Seit Jahrzehnten wirft der Versicherungsmarkt für seine vertriebsorientierten Player viel Geld ab. Für sie wäre es wahrlich das Beste, wenn alles einfach beim Alten bliebe. Wenn da nur nicht der Kunde wäre: Der hat sich durch andere Lebensbereiche längst an schnellen, guten und transparenten Service gewöhnt und stellt diese Anforderungen nun auch an seine Versicherungen.

People over profit: Viele junge Unternehmen teilen diese neue Herangehensweise und bieten die Verbindung aus moderner Technologie und ehrlicher Beratung, die der Kunde will. Als Alternative zum alten Geschäftsmodell treiben wir den Fortschritt der Branche voran, die jetzt in innovative Lösungen investieren muss, um nicht den Anschluss an die Generation Smartphone zu verlieren.

Die Zeit ist reif für einen Umbruch

Die Versicherungsbranche ist bei Weitem nicht die Erste, die vor solch einem Umbruch steht. Banken, Taxis, Hotels und Tourismus – viele wurden durch neue Technologien und junge Unternehmen auf den Kopf gestellt. Und immer wieder beobachte ich die gleichen Reaktionen und Emotionen seitens der großen, etablierten Marktteilnehmer: Neugier und konstruktive Kritik auf der einen Seite, Angst und aggressive Machtgebärden auf der anderen.

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