Der Stadtsparkassen-Vorstand Stefan Hattenkofer mit Benjamin Maunz und Finn Röder, Gründer des Schwabinger Hofladens und Gewinner des Münchner Gründerpreis 2021 (v. l.)
Foto: Marcus Schlaf - SSKM

Stadtsparkasse München baut Startup-Center aus

Neue Partner, neue Services und eine neue Kategorie beim Münchner Gründerpreis: Die Stadtsparkasse München (SSKM) baut ihr Startup-Center aus.

Um Startup-GründerInnen in Zukunft noch besser unter die Arme greifen zu können, weitet das Startup-Center der Stadtsparkasse München sein Service-Angebot aus. Dabei unterstützen auch zwei neue Netzwerk-Partner: Baystartup und UnternehmerTUM. Mit ihnen sind neben Sponsoring-Aktivitäten auch gemeinsame Events oder die partnerschaftliche Betreuung von Startups geplant. Der Austausch mit Sparringspartnern aus der Wirtschaft – etwa 30 bis 40 Prozent der Firmen in München sind Kunden der Stadtsparkasse –, mediale Unterstützung und die Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten sollen das Angebot weiter abrunden.

Auch die Erweiterung des Münchner Gründerpreises ist Teil des Plans der Stadtsparkasse, ihre Rolle als Startup-Bank auszubauen. Der Preis, den die SSKM bereits seit 1997 verleiht, bestand bisher aus einem Publikumspreis für das beste Startup. Seit einigen Jahren stimmen die MünchnerInnen hier online über ihre Favoriten ab. In Zukunft soll nun in einer zweiten Kategorie der beste Aufsteiger von einer Jury ausgezeichnet werden. Dies soll zu einer verbesserten Würdigung und Förderung von Tech-Startups beitragen.

Das Startup-Center der Stadtsparkasse beriet schon Flix, Airup und Happybrush

Die Gründungsberatung des Startup-Centers ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil des Angebots der Stadtsparkasse München – zu Beginn freilich noch unter anderem Namen. Dabei entstehen aus durchschnittlich 500 Anfragen pro Jahr rund 120 Finanzierungen, darunter immer mehr Ersuchen von Startup-GründerInnen. Im Jahr 2024 hat sich diese Zahl deutlich erhöht. Allein im ersten Quartal dieses Jahres seien 200 Anfragen eingegangen, so die Stadtsparkasse. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es insgesamt 480 Anfragen. Damit folgen die GründerInnen auch Vorbildern wie Flix, Airup, Happybrush, Awake, Carvia, Spyra oder Greenforce. Sie alle starteten einst als Firmenkunden der SSKM oder sind dies immer noch.

Stefan Schindler, der Leiter des Startup-Centers, erklärt:

„Als Stadtsparkasse sind wir seit 200 Jahren die erste Anlaufstelle, wenn sich jemand zum Beispiel mit einer Schreinerei, einem Friseurgeschäft oder einer Steuerberatung selbstständig machen möchte.“

Das wolle das Finanzinstitut auch weiterhin für Gründungen in allen Branchen sein. Mit der zusätzlichen Unterstützung für Startups, vor allem im Tech-Bereich, wolle man nun die Transformation der Wirtschaft mit Themen wie der Digitalisierung aktiv begleiten.

Vorstandsmitglied Stefan Hattenkofer, der unter anderem das Geschäft mit Firmen- und Unternehmenskunden verantwortet, ergänzt:

„Unser Ziel ist es, die Stadtsparkasse als Herzstück der Münchner Startup-Szene zu etablieren und unsere Rolle als Startup-Bank der Stadt zu unterstreichen. Diese Investitionen und Neuerungen sind mehr als ein Engagement in unsere Firmenkunden. Sie sind ein Engagement in die Zukunft unserer Stadt.“

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