Blickfeld ist bekannt für seine LiDAR-Sensoren und Wahrnehmungssoftware. Diese erzeugen präzise dreidimensionale Informationen über die Form und Oberflächeneigenschaften der sie umgebenden Objekte, was verschiedenste Anwendungen ermöglicht. So wird die Technologie bereits bei der datenschutzgerechten Erfassung von Fahrzeug- und Passantenströmen auf Verkaufsflächen und an öffentlichen Plätzen eingesetzt. Außerdem unterstützt sie bei der Optimierung des Verkehrsflusses, in der Stadtplanung und der Reduktion von Falschalarmen in Gebäude- und Sicherheitssystemen.
Wie Blickfeld und Senstar nun bekannt gaben, arbeiten sie bereits seit Anfang des Jahres zusammen. Dabei stehen mehrere Projekte zur Absicherung kritischer Infrastruktur, unter anderem auf dem Gebiet der Flughafensicherung, im Mittelpunkt. Hierzu verstärken die Münchner das Senstar-Portfolio mit dem 3D-LiDAR „Blickfeld QbProtect“. Der Sensor erfasst Sicherheitszonen, beispielsweise bei der Absicherung von Zäunen und Sicherheitsbereichen, mit Laser- und Halbleitertechnologie. Dabei erzeugt er präzise 3D-Daten, analysiert sie direkt auf dem Gerät und leitet die Ergebnisse verzögerungsfrei über Standardschnittstellen an das Sicherheitssystem weiter.
Perimetersicherheit dank Blickfeld-Technologie
Andreas Bollu, Head of Security Solutions bei Blickfeld, sagt:
„Wir sehen bereits in den laufenden Projekten, dass der Blickfeld QbProtect einen hohen Mehrwert beim Schutz von Zäunen und Freiflächen bietet. Dass unsere auf die Perimetersicherheit zugeschnittene 3D-LiDAR-Lösung Blickfeld QbProtect künftig als Standartkomponente bei Senstar-Kunden zum Einsatz kommt, freut mich besonders.“
Michael Rumpf, VP Sales EMEA and Managing Director der Senstar GmbH, hebt hervor:
„Eine wichtige Grundlage für den höchst zuverlässigen Perimeterschutz, den wir unseren Kunden bieten, ist der klug abgestimmte Einsatz verschiedener Sensortypen mit sich ergänzenden individuellen Stärken. Wir freuen uns, mit dem Blickfeld QbProtect nun eine herausragende Innovation ins Portfolio aufzunehmen: Dessen 3D-LiDAR-Technologie ermöglicht eine bisher ungekannte Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Entdeckung von Eindringlingen. Wir sind überzeugt, dass das einen hohen Mehrwert beim Schutz von Objekten mit höchsten Sicherheitsansprüchen schafft und freuen uns auf viele spannende gemeinsame Projekte mit Blickfeld.“
Ende des vergangenen Jahres konnte sich Blickfeld eine Wachstumsfinanzierung von 7,5 Millionen Euro sichern. Angeführt wurde die Runde von der Private-Equity-Firma New Future Capital (NFC) und UVC Partners. Außerdem beteiligten sich mit Bayern Kapital, Continental, Fluxunit – ams Osram Ventures, High-Tech Gründerfonds und Tengelmann Ventures alle bestehenden Kapitalgeber. Laut Munich Startup Insights konnte sich das Münchner LiDAR-Unternehmen seit seiner Gründung bislang über 46 Millionen Euro Funding sichern.