Isar Aerospace entwickelt mit Spectrum eine zweistufige Rakete, die speziell für den Start kleiner bis mittelgroßer Satelliten in die Umlaufbahn konzipiert ist. Für die Fertigung ihrer Raketen setzen die Münchner auf fortschrittliche Technologien und einen hohen Automatisierungsgrad. Auf diese Weise wollen sie den Zugang zum Weltraum flexibler und kosteneffizienter gestalten. Mit dem von Atel Ventures zur Verfügung gestellten Kapital kann das Unternehmen den Kauf von Ausrüstung für die Herstellung seiner Trägerraketen finanzieren.
Die kleinen bis mittelgroßen Satelliten, die Spectrum einmal ins All bringen soll, können für verschiedenste Anwendungen genutzt werden. So könnten sie beispielsweise ländliche Gemeinden und Menschen in Entwicklungsländern mit Internetanschlüssen versorgen. Sie könnten aber auch in den Bereichen Erdbeobachtung und Navigation zum Einsatz kommen. Solchen Satelliten wird eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung des Klimawandels oder der Ermöglichung intelligenter Mobilität zugesprochen.
Steven Rea, Präsident von Atel Ventures, erklärt:
„Satelliten haben ein enormes Potenzial zur Verbesserung des Zugangs zur Telekommunikation, zur Überwachung und Verwaltung von Ressourcen und zur Bekämpfung des Klimawandels. Es wird erwartet, dass der Satellitenmarkt bis 2040 einen Wert von 1 Billion Dollar haben wird. Der Start ist der wichtigste Engpass bei dieser Revolution, und wir erwarten daher, dass Isar Aerospace eine wichtige Rolle dabei spielen wird, indem es einen flexiblen und kosteneffizienten Zugang zum Weltraum ermöglicht.“
David Kownator, Chief Financial Officer bei Isar Aerospace, ergänzt:
„Die Entwicklung einer Trägerrakete nach dem Konzept der vertikalen Integration erfordert Vorabinvestitionen in Spezialausrüstung. Diese Vereinbarung mit Atel Ventures ist ein wichtiger Bestandteil unseres Finanzierungsmodells, insbesondere da wir mit dem Bau einer neuen großen Produktionsanlage beginnen.“