Foto: Sedivention

800.000 Euro Pre-Seed-Finanzierung für Sedivention

Der Frühphaseninvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierung 800.000 Euro in Sedivention. Das Medtech-Startup entwickelt ein medizintechnisches Device, das eine einmalige, interventionelle und minimal invasive Therapie der Fettleibigkeit (Adipositas) ermöglicht.

Das 2021 gegründete Medtech-Unternehmen Sedivention will die Behandlung von Fettleibigkeit mit einem neuartigen Kryo-Katheter erleichtern, der die Magenäste des Vagusnervs innerhalb von Minuten verödet. Die Intervention kann ähnlich einer Magenspiegelung ambulant durchgeführt werden – als einmalige und minimal invasive Maßnahme. Die neue, innovative und kostengünstige Methode soll zudem positive Auswirkungen auf die Folgeerkrankungen der Fettleibigkeit wie Diabetes und Hypertonus (Bluthochdruck) haben.

Mit dem frischen Kapital die Produktentwicklung weiter vorantreiben

Ein Ansatz, mit dem das Unternehmen bereits unter anderem beim Münchner Businessplan Wettbewerb überzeugen konnte. Und nun auch den HTGF: 800.000 Euro pumpt der Frühphaseninvestor in das junge Unternehmen. Ein Prototyp des Kryo-Katheters wurde bereits entwickelt und bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit erfolgreich getestet. Mit dem eingeworbenen Kapital wird Sedivention die Produktentwicklung weiter vorantreiben.

Ute Nollert, Gründerin von Sedivention, erklärt:

„Adipositas ist nicht eine Folge von Disziplinlosigkeit, sondern eine eigenständige Erkrankung. Wir helfen Menschen beim Abnehmen. Ohne Operation, ohne Implantat, ohne lebenslange Medikamenteneinnahme.“

Und Jan Engels, Investment Manager beim HTGF, ergänzt:

„Wir sind überzeugt von der Idee und dem Ansatz der neuartigen Therapie von Sedivention und freuen uns, das Unternehmen in seinen nächsten Schritten begleiten zu dürfen.“

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