Die Europäische Union verpflichtet BestandshalterInnen von Immobilien mit der Offenlegungsverordnung dazu, Informationen über ihre ESG-Praktiken und Risiken offenzulegen. Nicht-ESG-konforme Gebäude werden mit einem Wertabschlag abgestraft. Predium hat eine Plattform für die Dekarbonisierung von Immobilien entwickelt. Damit ermöglicht es Predium BestandshalterInnen wie Banken, Versicherungen, Investoren, Wohnungsunternehmen und Immobilieneigentümern, ESG-Risiken zu identifizieren.
Predium-NutzerInnen erhalten alle relevanten ESG-Kennzahlen
Jens Thumm, CEO und Mitgründer des Münchner Startups, erklärt dazu:
“Mit Predium bieten wir eine Lösung, die ESG-Anforderungen, wie das CSRD Reporting und wirtschaftliche Interessen zusammenbringt. Wir ermöglichen unseren Kunden, sinnvolle Transaktions- und Sanierungsentscheidungen zu treffen. So können Immobilienwerte erhalten und sogar gesteigert werden. Das Interesse einer Vielzahl internationaler Investoren bestätigt, dass Predium die Transformation der Real Estate Branche erfolgreich vorantreibt.”
Das junge Unternehmen liest vorhandene Daten wie beispielsweise von Energieausweisen und Rechnungen aus und reichert fehlende Informationen mithilfe von KI, Satellitenbildern und 3D-Modellen automatisch an. Predium-NutzerInnen erhalten so alle relevanten ESG-Kennzahlen, Stranding-Risiken und Finanzindikatoren auf einen Blick. Die Lösung soll es BestandshalterInnen, Banken, Versicherungen, InvestorInnen sowie Wohnungsunternehmen ermöglichen, ESG-Risiken zu identifizieren und Sanierungsmaßnahmen auf der Grundlage von Kosten, Einsparpotenzialen und Förderungen zu priorisieren. Mit den nun frisch eingesammelten 13 Millionen Euro will das Münchner Startup seine Softwareplattform weiterentwickelen und in neue Märkte expandieren.
„Erste Schritte in Richtung Internationalisierung“
Zum Kundenportfolio gehören laut Predium Unternehmen wie die Deutsche Investment Gruppe, Colliers, Soravia, Baloise oder auch die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte. Alexander Kiltz, Principal bei UVC Partners, zeigt sich überzeugt von dem jungen Unternehmen:
“Seit unserem initialen Investment vor etwas über einem Jahr hat sich Predium sehr gut weiterentwickelt: Es wurde nicht nur der Umsatz vervielfacht, sondern auch die ersten Schritte in Richtung Internationalisierung gegangen. Durch ein sich veränderndes Marktumfeld besteht eine klare und steigende Nachfrage nach einer Software-Lösung wie Predium sie bietet. Wir freuen uns, Predium weiter auf diesem Weg zu begleiten und uns auch in der dieser Finanzierungsrunde signifikant zu beteiligen.“