Munich Startup: Stellt Euch und die Life Science Factory bitte kurz vor.
Martin Strehle, Venture & Community Manager der Life Science Factory München: Die Life Science Factory bietet Startups aus den Lebenswissenschaften alles aus einer Hand: Vollausgestattete Labore mit Service und Coworking sind an unserem Standort München Neuherberg in Kooperation mit Helmholtz Munich zu finden. Unser Standort in Göttingen bietet zusätzlich eine Prototypenwerkstatt. Die internationale Gründungscommunity der Life Science Factory ist über beide Standorte hinweg vereint und wird durch unser bedarfsgerechtes Programm an Coachings, Workshops und Networking-Events unterstützt.
Unsere flexiblen Nutzungsmodelle sind speziell auf die dynamischen Bedürfnisse von Startups zugeschnitten. Flexdesks im Coworking und „Lab Benches“ können monatlich gekündigt oder beliebig erweitert werden. So ermöglicht unser Modell mit kurzer Vorlaufzeit eine schnelle Anpassung an das Wachstum der Teams – neue MitarbeiterInnen finden bei uns mühelos Platz.

Egal ob ein Team gerade durchstartet oder bereits in der Skalierung ist – bei der Life Science Factory findet jeder die passende Infrastruktur, die Expertise und die Community, um Visionen zu verwirklichen.
Life Science Factory: Unterstützung bei regulatorischen Herausforderungen
Munich Startup: Wieso fiel die Wahl für Euren zweiten Standort auf München?
Martin Strehle: München bietet ein starkes Life-Science-Ökosystem mit exzellenten Forschungsinstituten, relevanten Playern aus der Industrie, innovativen Gründungsprojekten und einem hohen Bedarf an Laborflächen. In München besteht schon ein unterstützendes Gründungsumfeld, in welches wir uns mit den Erfahrungen aus Göttingen sehr gut integrieren können. Der Standort fördert das Potenzial für wissenschaftliche Ausgründungen und die starke Anbindung an eine globale Community.
Munich Startup: Warum braucht ein gutes Startup Euch im Rücken?
Martin Strehle: Wir bieten Startups ein flexibles Nutzungsmodell mit vollausgestatteten Laboren und hierbei insbesondere Unterstützung bei regulatorischen Herausforderungen. In unseren Programmen erhalten Startups relevante Branchen-Insights und Gründungsunterstützung sowie Zugang zu wertvollen Kontakten und ein passgenaues Investor-Matching. Seit 2019 haben wir Erfahrung mit diesem bedarfsgerechten Konzept und verstehen die vielfältigen Anforderungen und Bedürfnisse von Startups.
Größter Fehler? Die Marktsicht aus dem Blick zu verlieren
Munich Startup: Was ist der größte Fehler, den ein Startup machen kann?
Martin Strehle: Der größte Fehler ist, sich ausschließlich auf das Produkt oder die Technologie zu konzentrieren und dabei die Marktsicht aus dem Blick zu verlieren. Ein großartiges Produkt reicht nicht aus. Entscheidend ist, frühzeitig eine klare Geschäftsstrategie zu entwickeln, den echten Mehrwert für die Zielgruppe herauszustellen und die Bedürfnisse der Kundengruppen konsequent in den Mittelpunkt zu stellen.





Munich Startup: Der Trend des Jahres ist…!
Martin Strehle: Die Beschleunigung, Vereinfachung und Skalierung von Prozessen in der Wirkstoffforschung und -entwicklung, insbesondere durch Einbindung künstlicher Intelligenz.
Munich Startup: Welche Münchner Startups kann man bei Euch treffen?
Martin Strehle: Aktuell sind unter anderem Startups wie Deep Piction, eine Plattform für Bildgebung auf Zellebene mit KI-Technologie, bei uns eingemietet. Auch Ovo Labs, die Therapeutika zur Verbesserung der Eizellenqualität entwickeln, trifft man bei uns an.
Munich Startup: Last but not least: Auf wen gehen Startups zu, wenn sie mit Euch ins Gespräch kommen wollen?
Martin Strehle: Ihr könnt gern direkt auf mich als Venture & Community Manager zukommen.