Munich Startup: Tenum AI, was macht Euer Startup? Welches Problem löst Ihr?
Tenum AI: Unsere Plattform ermöglicht es Unternehmen, individuelle Softwareanwendungen bis zu zehnmal schneller und somit zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten zu entwickeln. Das Problem, das wir lösen: Unternehmen stehen oft vor zeit- und ressourcenintensiven Aufgaben, wenn sie maßgeschneiderte Software benötigen. Mit Tenum AI reduzieren wir diese Hürden der traditionellen Softwareentwicklung durch Automatisierung und Abstraktion komplexer Entwicklungsschritte.
Munich Startup: Aber das gibt’s doch schon längst!
Tenum AI: Ja und nein, es gibt viele Anbieter im Bereich der KI-getriebenen Softwareentwicklung – aber Tenum AI ist anders. Unsere Kerntechnologie, die über die letzten vier Jahre hinweg entwickelt wurde, hebt sich durch ihre einzigartige Abstraktionsschicht ab, die KI-Agenten ermöglicht, deutlich bessere Ergebnisse zu liefern als konkurrierende Lösungen. Einmal entwickelte Komponenten müssen nie wieder programmiert werden, und alle Anwendungen auf Tenum sind automatisch kompatibel.
Langfristig möchten wir zusätzlich einen Marktplatz schaffen, auf dem wir als Technologieanbieter agieren, speziell für maßgeschneiderte Softwarelösungen. Zusammengenommen verschafft uns dies einen klaren Wettbewerbsvorteil und setzt neue Maßstäbe in der Softwareentwicklung.
Gründung aus „frustrierendem Aha-Moment“ heraus
Munich Startup: Was ist Eure Gründungsstory?
Tenum AI: Die Idee zu Tenum AI entstand aus einem frustrierenden Aha-Moment: Immer wieder standen wir selbst vor der Herausforderung, komplexe Softwarelösungen zu entwickeln, was oft unnötig zeitaufwendig und teuer war und sich anfühlte, als müsste man jedes Mal das Rad neu erfinden.
Wir erkannten, dass es einen besseren Weg geben muss. Mit dieser Vision vor Augen kombinierten wir unsere Expertise in Softwareentwicklung und Unternehmertum und entwickelten den Tenum Core – eine Plattform, die die Art und Weise, wie Software entsteht, grundlegend neu denkt.
Munich Startup: Was waren bisher Eure größten Herausforderungen?
Tenum AI: Eine unserer größten Herausforderungen war es, den Punkt zu definieren, an dem unser Produkt den notwendigen Reifegrad erreicht hat, um es der Öffentlichkeit vorzustellen. Dabei ging es um die richtige Balance zwischen Innovation und Benutzerfreundlichkeit.
Ebenso anspruchsvoll war es, den Wert unserer komplexen Technologie so zu erklären, dass er für jedermann verständlich wird. Diese Balance aus technischer Tiefe und klarer Kommunikation hat uns zwar einige Iterationen und Nerven gekostet, aber letztendlich unser Produkt und unsere Botschaft entscheidend gestärkt.
„In fünf Jahren sehen wir Tenum AI als globalen PaaS-Anbieter“
Munich Startup: Wo möchtet Ihr in einem Jahr stehen, wo in fünf Jahren?
Tenum AI: In einem Jahr möchten wir uns als ernsthafte Technologiealternative im Markt etablieren und dies durch bereits jetzt in Entwicklung befindliche Projekte beweisen. Dies gilt insbesondere für Freelancer und Agenturen, die mit KMUs arbeiten.
In fünf Jahren sehen wir Tenum AI als globalen PaaS-Anbieter, der Unternehmen weltweit befähigt, digitale Innovationen unabhängig von ihrer technischen Expertise effizient und kostengünstig umzusetzen.
Munich Startup: Wie habt Ihr den Startup-Standort München bisher erlebt?
Tenum AI: München bietet uns genau das, was wir brauchen: Zugang zu Tech-Enthusiasten, etablierten Unternehmen und einer dynamischen Startup-Szene. UnternehmerTUM und andere lokale Initiativen bieten großartige Unterstützung.
Munich Startup: Risiko oder Sicherheit?
Tenum AI: Als Startup gehört Risiko für uns einfach dazu – es ist die Grundlage für Innovation. Gleichzeitig ist Sicherheit unser Versprechen an unsere Kunden: stabile, effiziente und hochwertige Lösungen, die den Weg in die digitalen Transformation erleichtern.