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Finn erhält bis zu 1 Milliarde Euro

Mehrere global tätige Banken stellen dem Münchner Auto-Abo-Anbieter Finn bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Das Kapital nutzt das Unternehmen, um seine Flotte weiter zu vergrößern.

Finn gibt den Abschluss eines neuen ABS-Finanzierungsprogramms (Asset-backed Security) „ABS II“ in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro bekannt. Das Geld kommt von weltweit führenden Banken, darunter Citi und Jefferies. Gleichzeitig verlängert und erweitert Avellinia Capital sein Engagement zur Flotten-Finanzierung. Nikolai Schröder, COO und Mitgründer von Finn, kommentiert:

„Für unsere zweite ABS-Finanzierung konnten wir gleich mehrere der weltweit renommiertesten Geldinstitute für uns gewinnen. Diese Finanzierung ermöglich es uns, unsere ambitionierten Wachstumspläne weiter zu verfolgen und unseren KundInnen zukünftig noch attraktivere Angebot zu bieten. Zeitgleich ist das Programm ein starkes Zeichen des Vertrauens in Finn und das Resultat fortschreitender Professionalisierung sowie stringenter Arbeit im Bereich des Risikomanagement.“

Mark Collier, EMEA Head of Securitisation bei Jefferies, meint:

„Jefferies freut sich, Finn in der nächsten Wachstumsphase als innovativen Anbieter individueller Mobilität mit seinem kundenorientierten Abo-Modell unterstützen zu dürfen – im Rahmen unseres Engagements für asset-basierte Plattformen in Europa über unsere Fixed-Income- und Banking-Geschäftsbereiche.“

Finn entstand 2019 mit der Mission, durch unkomplizierte Mobilität einen positiven Einfluss auf Menschen, Unternehmen und Planeten zu haben. Das Startup bietet Autos inklusive aller Nebenkosten wie Steuer, Versicherung, Reifen und Wartung im Abo an. Lediglich die Kosten für Treibstoff oder Strom müssen die KundInnen selbst tragen. Zudem unterstützt das Jungunternehmen zertifizierte Klimaschutzprojekte, um den CO2-Fußabdruck jedes Fahrzeugs aller Antriebsarten zu kompensieren. Aktuell bedient Finn laut Unternehmensangaben sowohl Privat- wie auch GeschäftskundInnen mit einer Flotte von über 25.000 Fahrzeugen.

Zuletzt investierten der Growth-Equity-Fonds Planet First Partners, HV Capital, Korelya Capital, UVC Partners, White Star Capital und Picus Capital 100 Millionen Euro in das Startup. Außerdem stellte Avellinia Capital im Rahmen einer ersten Asset-backed-Finanzierung bereits 25 Millionen Euro bereit. Bei einer sogenannten Asset-backed Security ist das Fremdkapital durch die Autoflotte abgesichert. Finn will die ABS II zum Ankauf neuer Fahrzeuge abrufen, um weiter auf dem deutschen Heimatmarkt zu wachsen. Darüber hinaus soll die Finanzierung auch die Grundlage für den Flottenaufbau für eine europäische Expansion darstellen.

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