Comstruct mit Sitz im Münchner Technologiezentrum (MTZ) hat eine Plattform für den Materialeinkauf in der Bauindustrie entwickelt. Diese digitalisiert Baustoffdaten wie Lieferscheine und Rechnungen und automatisiert Prozesse wie Bestellwesen, Rechnungsabgleich, Baustellenmanagement und ESG Reporting für die Bauindustrie. Diese Lösung soll es Bauunternehmen ermöglichen, ihre Beschaffungsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Außerdem sollen durch die Automatisierung dieser Prozesse Fehler reduziert sowie Zeit und Kosten gespart werden. Henric Meinhardt, CEO und Managing Director von Comstruct, erklärt dazu:
„Die Auftragnehmer ertrinken in administrativen Prozessen: Berge von Lieferscheinen und Räume voller Mitarbeiter, die Anrufe entgegennehmen und dokumentieren… Ich habe das aus erster Hand gesehen, als ich bei einem der größten Betonlieferanten der Welt gearbeitet habe. Bei Comstruct wollen wir es ihnen ermöglichen, sich einfach wieder auf das Bauen konzentrieren zu können. Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz ist jetzt der perfekte Zeitpunkt.“
Diese Erfahrungswerte scheinen auch die Investoren der aktuellen Funding-Runde überzeugt haben. Luna Schmid, Partner bei GV, meint dazu:
„Das Gründungsteam von Comstruct hat uns mit seinem tiefen Verständnis für die Bauindustrie beeindruckt, mit seinen komplementären Stärken in den Bereichen Go-to-Market, Produkt und Technik. Sie haben kritische Pain Points für einen riesigen Markt identifiziert und und bieten eine nahtlose Lösung, um die Bauindustrie von manuellen Prozessen zu modernen Workflows zu bewegen. Wir freuen uns, dieses außergewöhnliche Team beim Aufbau eines Unternehmens zu unterstützen, das Maßstäbe setzt.“
Die Comstruct-Plattform kommt bereits bei großen Bauprojekten zum Einsatz, wie beispielsweise in dem Bereich Rechnungsabgleich beim Gotthard-Basistunnel in der Schweiz. Mit dem frischen Kapital will das junge Unternehmen unter anderem sein 25-köpfiges Team erweitern.