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Meliodays Medical sichert sich 800.000 Euro in Pre-Seed-Finanzierung

Meliodays Medical hat erfolgreich eine überzeichnete Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen und erhält über 800.000 Euro. Das Kapital soll in die Entwicklung einer innovativen Therapie gegen Menstruationsschmerzen investiert werden.

Das Münchner Healthtech-Startup Meliodays Medical holt sich in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 800.000 Euro. Die Runde war deutlich überzeichnet und wurde unter der Führung der Capacura sowie mit Beteiligung von FS Life Science Investment und weiterer auf den Gesundheitsmarkt spezialisierter Frühphasen-Investoren und Business Angels durchgeführt. Simone Sabbione, Mit-Gründerin und CEO von Meliodays Medical, äußert sich erfreut:

Simone Sabbione, Mit-Gründerin und CEO von Meliodays Medical

„Wir freuen uns, dass wir für unsere erste Finanzierung so versierte Healthcare- und Impact-Investoren gewinnen konnten und begrüßen sie herzlich im Gesellschafterkreis von Meliodays. Ihr Investment und das große Interesse an unserer deutlich überzeichneten Pre-Seed-Runde zeigen, dass Periodenschmerzen als eine ernsthafte Gesundheitsbelastung für große Teile der weltweiten Bevölkerung nun erkannt sind. Jetzt können wir endlich an dringend benötigten Lösungen arbeiten.“

Alternative zu gängigen Behandlungsmethoden

Mit dieser Finanzierungsrunde will Meliodays Medical die Entwicklung von MelioOne, einer neuartigen hormonfreien, lokal wirkenden Therapie zur Behandlung von Menstruationsschmerzen, vorantreiben. Die Therapie soll eine innovative Alternative zu den gängigen Behandlungsoptionen wie Hormontherapien und Schmerzmitteln bieten, die häufig mit unerwünschten systemischen Nebenwirkungen verbunden sind.

Das frische Kapital soll konkret dafür eingesetzt werden, die präklinische Erprobung der innovativen intrauterinen Applikation von MelioOne abzuschließen. Die Behandlung nutzt eine bewährte Polymer-Technologie, um eine geringe Menge an Schmerzmitteln direkt in der Gebärmutter freizusetzen. Dies ermöglicht eine gezielte Linderung der Periodenschmerzen, ohne dass systemische Nebenwirkungen auftreten. Perspektivisch könnte die Technologie auch zur Behandlung von Endometriose eingesetzt werden, einer weiteren Erkrankung, die mit schmerzhaften Symptomen verbunden ist.

Patentiert in über 150 Ländern

Das Münchner Startup hat die Patentrechte für MelioOne bereits in über 150 Ländern weltweit gesichert. Mit dieser breiten internationalen Absicherung plant das Unternehmen, seine innovative Technologie global zu skalieren und menstruierenden Menschen eine neue, effektive und risikoarme Behandlungsoption zu bieten.

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