David Hahn, CEO von Remberg
Foto: Remberg

Remberg sammelt 15 Millionen Euro ein

Das Münchner Startup Remberg erhält 15 Millionen Euro von namhaften InvestorInnen. Das Kapital fließt in die Expansion in Europa und die Weiterentwicklung der KI-Instandhaltungsplattform für Industrieunternehmen.

In einer Series A+ Runde erhält Remberg 15 Millionen Euro von neuen und bestehenden Investoren. Angeführt wurde die Runde von Acton Capital aus München und Oxx aus London. Auch die Bestandsinvestoren Earlybird, Speedinvest und Fly Ventures beteiligten sich erneut. Insgesamt hat das Startup damit 28 Millionen Euro an Finanzierung erhalten.

Remberg entwickelt eine intelligente Instandhaltungsplattform für Industrieunternehmen, mit dem Ziel, ungeplante Stillstände von Maschinen zu vermeiden und Wartungsprozesse zu automatisieren. Die Software kommt unter anderem bei Unternehmen wie Schunk, Brandt Zwieback-Schokoladen, Liqui Moly, Minimax Fire Solutions und Meleghy Automotive zum Einsatz. Nach Angaben des Unternehmens verwalten aktuell über 150 Kunden mehr als eine Million Industrieanlagen mit der Lösung.

„Wir entwickeln die führende Instandhaltungsplattform im Zeitalter von KI, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu sichern“,

sagt David Hahn, CEO und Co-Founder von Remberg.

Remberg richtet sich besonders an den industriellen Mittelstand. Dort erfolgen Wartungs- und Instandhaltungsprozesse häufig noch analog oder mit veralteten Systemen. Die KI-gestützte Lösung von Remberg integriert sich in bestehende IT-Strukturen und funktioniert unabhängig davon, ob bereits eine Instandhaltungssoftware im Einsatz ist. Bei einer Störung scannen Mitarbeitende einen QR-Code direkt an der Maschine und erhalten per KI-Chat sofort Lösungsvorschläge auf Basis historischer Daten.

„Die Ausrichtung auf KI, die einfache, mobile Bedienbarkeit und die Integrierbarkeit der Remberg Instandhaltungssoftware in bestehende Prozesse hilft Industrieunternehmen sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern, vor allem wenn es darum geht ungeplante Stillstände zu verringern“,

meint Markus Kleiner, Geschäftsführer der H.-D. Schunk GmbH & Co.

Remberg fokussiert Expansion und Weiterentwicklung

Mit dem frischen Kapital plant Remberg die weitere Expansion in europäische Schlüsselmärkte sowie die technologische Weiterentwicklung im Bereich Predictive Maintenance. Die GründerInnen David Hahn, Julian Borg, Cecil Wöbker und Hagen Schmidtchen starteten das Startup 2018 als Ausgründung der TU München und des CDTM.

Investor Julius Lühr, Partner bei Acton Capital, erklärt:

„Remberg hilft der europäischen Industrie, ihre Abläufe zu optimieren. In der aktuellen geopolitischen Lage sind Maschinenverfügbarkeit und wettbewerbsfähige Kosten wichtiger denn je – Remberg bietet die digitale Infrastruktur dafür.“

Auch Philip Edmondson-Jones, Partner bei Oxx, betont das Potenzial des Startups:

„Remberg entwickelt sich schnell zu einem unverzichtbaren System für die Instandhaltungsteams zukunftsorientierter Industrieunternehmen in Europa. Wir freuen uns sehr, das Team dabei zu unterstützen, die marktführenden KI-Fähigkeiten von Remberg auf dem gesamten europäischen Kontinent zu verbreiten.“

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