Die nominierten Startups aus Phase 2 des Münchner Businessplan Wettbewerbs decken ein breites technologisches Spektrum ab – von Künstlicher Intelligenz über digitale Medizinanwendungen bis hin zu hochspezialisierter Hardware. Sie eint ein klarer Fokus auf marktfähige, technologisch anspruchsvolle Lösungen.
Diese Startups sind nominiert in der 2. Phase des Münchner Businessplan Wettbewerbs
- Agentix (München | TU München): Das Team entwickelt eine Software, mit der Unternehmen ihre internen Abläufe automatisieren können – einfach per Spracheingabe. Kleine und mittelständische Betriebe sollen so ohne Programmierkenntnisse digitale Assistenten nutzen können, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
- Lemonflow.ai (München): Das Startup bietet einen digitalen Sprachassistenten für Betreiber von E-Ladestationen an. Dieser beantwortet rund um die Uhr Kundenfragen und hilft dabei, Supportkosten deutlich zu senken und das Nutzererlebnis zu verbessern.
- Ovrlay (Grünwald bei München): Mit der Lösung von Ovrlay können Unternehmen aus einfachen Fotos und Videos hochwertige 3D-Modelle erstellen. Diese lassen sich für Präsentationen, Webseiten oder virtuelle Messen einsetzen und machen das Marketing erlebbar.
- Legalian (München): Legalian erleichtert Unternehmen und Kanzleien die Überprüfung von GeschäftspartnerInnen. Die Plattform prüft automatisch, ob rechtliche Vorschriften – etwa im Bereich Geldwäscheprävention – eingehalten werden, und spart so viel Aufwand im Arbeitsalltag.
- Aron Surgical (München | LMU Klinikum | TU München): Aron entwickelt ein digitales Assistenzsystem für Chirurgen. Die Software wertet Daten aus und unterstützt bei Entscheidungen während der Operation – mit dem Ziel, Eingriffe sicherer zu machen und die Ausbildung junger ÄrztInnen zu verbessern.
- BioExoTec (München | TU München): Das Startup arbeitet an einem einfachen Test, mit dem sich bestimmte Krebsarten schon sehr früh erkennen lassen. Der Test basiert auf Blut- oder Speichelproben, ist nicht-invasiv und soll künftig eine schnelle und kostengünstige Früherkennung ermöglichen.
- Coby (München | Hochschule München): Coby hat ein interaktives Kuscheltier für chronisch kranke Kinder entwickelt. Es hilft ihnen, ihren Alltag besser zu bewältigen – zum Beispiel durch Erinnerungen an wichtige Aufgaben – und bietet zugleich emotionale Unterstützung
- Aumatis (Landsberg am Lech): Aumatis stellt ein kleines Gerät her, mit dem NutzerInnen selbst Metallteile im Feingussverfahren herstellen können – etwa für Prototypen oder Reparaturen. Das System ist so einfach aufgebaut, dass keine Vorkenntnisse nötig sind.
- EnyPro Nature (München): Das Team entwickelt innovative Kompostiermaschinen, die organische Abfälle aus der Gastronomie und Lebensmittelproduktion innerhalb von 24 Stunden um bis zu 90 Prozent reduzieren und als hochwertiges Kompostkonzentrat in den Kreislauf zurückführen.
- Peak Quantum (Garching | TU München): Das Spin-off des Walther-Meißner-Instituts arbeitet an neuen Prozessoren für Quantencomputer. Ihre Technologie soll deutlich stabiler und zuverlässiger sein als bestehende Systeme – ein wichtiger Schritt, damit Quantencomputer in Zukunft in der Industrie eingesetzt werden können
Jetzt noch in Phase 3 einsteigen – Einreichung bis 4. Juni möglich
Der Münchner Businessplan Wettbewerb richtet sich an Startups aus München und Südbayern. Die Teilnahme erfolgt in drei Phasen, die aufeinander aufbauen. In Phase 1 liegt der Fokus auf der Ideenbeschreibung, in Phase 2 geht es um die Ausarbeitung des Geschäftsmodells. Phase 3 verlangt von den Teams eine detaillierte Finanzplanung. Auch wer bislang nicht teilgenommen hat, kann noch in den Wettbewerb einsteigen: Gründungsteams können ihre Unterlagen für die dritte Phase bis zum 4. Juni 2025 einreichen.
Mit dem Münchner Businessplan Wettbewerb bietet Baystartup ein etabliertes Förderformat, das jungen Unternehmen hilft, aus Ideen marktfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln – und damit einen wichtigen Beitrag zur Innovationslandschaft in Südbayern leistet.