566 Millionen Euro für europäische Startups: Neuer VC-Mega-Fonds geht an den Start

Die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT setzt einen neuen Venture Capital-Fonds mit einem Volumen von mehr als einer halben Milliarde Euro auf. Das Geld soll in europäische Startups fließen. Besonders im Fokus: Münchner und Berliner Gründungen.

Schon jetzt hält EQT Ventures Beteiligungen an fünf Unternehmen, darunter zwei Münchner Startups. Zu Jahresbeginn führte die Private-Equity-Firma ein Investment in Höhe von 5 Millionen Euro beim Vergleichsportal für Ferienwohnungen Holidu an. Im Februar 2016 folgte dann der Einstieg bei riskmethods.  Das Münchner Startup identifiziert und bewertet für seine Kunden  die Risiken weltweiter Lieferketten.

Fonds plant weitere Investments: „Die Pipeline sieht gut aus“

Hinter den Investments in die Münchner Unternehmen steht offenbar ein strategischer Fokus auf Deutschland. Das Handelsblatt zitiert EQT-Manager Hjalmar Winbladh:

Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns, vor allem Berlin und München. Hier wollen wir mit EQT Ventures in den kommenden Monaten weitere Investments tätigen, die Pipeline sieht gut aus.“

In den vergangenen sechs Monaten seien die Bewertungen junger Technologiefirmen nach unten gegangen und lägen jetzt wieder auf einem realistischeren Niveau, meint Winbladh.

EQT Ventures strebt auch künftig Minderheitsbeteiligungen  mit einem Volumen zwischen 1 Million und 75 Millionen Euro in schnell wachsende Technologieunternehmen an. Investments in globale Unternehmen schließen die Schweden dabei nicht aus.