Foto: Munich Startup / HWK München

Startup trifft Handwerk 2025: Innovationen, die verbinden

Bei „Startup trifft Handwerk“ 2025 in München kamen GründerInnen und HandwerkerInnen zusammen, um über Zukunftstechnologien zu sprechen. Die Veranstaltung zeigte: Innovation und Handwerk gehen Hand in Hand – und treiben gemeinsam den Fortschritt voran.

Volles Haus bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern: Auch 2025 trafen sich bei „Startup trifft Handwerk“ wieder GründerInnen und HandwerkerInnen, um sich auszutauschen, zu inspirieren und zu vernetzen. Seit 2016 bringt das Event beide Welten zusammen – mit großem Erfolg. Die Veranstaltung von der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Munich Startup schloss einmal mehr die Lücke zwischen traditionellem Handwerk und technologischer Innovation.

Zur Begrüßung hießen Georg Räß von der Handwerkskammer und Saskia Doll von Munich Startup die Gäste willkommen. In ihrer Keynote „New Space & Handwerk“ zeigten Élise Verdière vom Spacetech-Startup DeltaVision und Kersten Stöbe von Messtec Power Converter, wie Raumfahrttechnologie und Handwerkskunst zusammenfinden. Gemeinsam entwickeln sie Komponenten für Wasserstoffmobilität und Weltraumanwendungen. DeltaVision baut intelligente, kryogene Fluidmanagementsysteme und arbeitet an einer „Tankstelle im All“. Messtec liefert die präzisen Bauteile für diese Vision.

Die Zusammenarbeit zwischen DeltaVision und Messtec Power Converter lieferte ein Beispiel dafür, wie die Verbindung von Startup und Handwerk aussehen kann (Foto: Munich Startup / HWK München)

Von KI bis Baurobotik: Startups präsentieren Zukunftslösungen

In den anschließenden Startup-Pitches hatten sechs junge Unternehmen je drei Minuten Zeit, um ihre Idee für‘s Handwerk zu präsentieren. Den Anfang machte Lars Kornhoff mit Cambrion: Das Startup bietet ein agentisches KI-System, das Dokumentenverarbeitung automatisiert und sich einfach per API in bestehende Workflows integriert. Armin Zoike von Complemental AI stellte einen proaktiv lernenden KI-Agenten für das Wissensmanagement vor, der Daten verknüpft und schneller zugänglich machen soll.

Henrik Havel von Amrax demonstrierte, wie die Software Metaroom aus einem einfachen iPhone-Scan präzise 3D-CAD-Modelle erstellt. Sitegeist, Gewinner des „Munich Startup Special Prize“ 2025, überzeugte mit modularen Baurobotern, die Fachkräfte entlasten und die Sicherheit auf Baustellen erhöhen sollen. Smartventory, präsentiert von Jannis Böning, zeigte einen intelligenten Lagerassistenten, der Warenbewegungen automatisch dokumentiert. Und mit SooMore wurde ein Portal vorgestellt, das HandwerkerInnen und Privatpersonen digital vernetzt – von der transparenten Vermittlung bis zur Terminbuchung.

Großer Andrang bei den Startups in der Ausstellung (Foto: Munich Startup / HWK München)

Netzwerken mit bayerischen Schmankerln

Beim anschließenden Netzwerk-Teil konnten GründerInnen und HandwerkerInnen ihre Gespräche vertiefen. Zu den ausstellenden Startups gesellte sich auch Smartaxxess, das mit seiner Plattform, über die Themen wie Finanzierung, Versicherung und Beratung digital und zentral abgedeckt werden, bei der Geschäftsgründung unterstützt.

Für die kulinarische Begleitung sorgten regionale Schmankerl. Die Gäste hatten die Auswahl zwischen Popcorn made in Oberbayern von Ampertaler Popcorn, frischem Sauerteigbrot und Gebäck aus dem Brotatelier, Spezialitäten der biozertifizierten Naturmetzgerei Steakschmiede Kreuth und verschiedenen von der Munich Brew Mafia handwerklich gebrauten Bieren.

Für das leibliche Wohl aller Teilnehmenden war bestens gesorgt (Foto: Munich Startup / HWK München)

So zeigte sich bei „Startup trifft Handwerk“ 2025 erneut: Das Aufeinandertreffen von Handwerk und Startups liefert nicht nur gute Gespräche in angenehmer Atmosphäre, sondern auch frische Impulse und Perspektiven – und im besten Fall neue Partnerschaften.

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