Das Management-Team von Tubulis, (v. l. n. r.): Ingo Lehrke (CBO), Günter Fingerle-Rowson (CMO), Dominik Schumacher (CEO), Jonas Helma-Smets (CSO), Matthew Norkunas (CFO) und Björn Hock (CDO)
Foto: Tubulis

Tubulis erhöht Series C auf 344 Millionen Euro

Das Münchner Biotech-Unternehmen Tubulis erweitert seine Series-C-Finanzierungsrunde von 308 Millionen Euro auf 344 Millionen Euro und beschleunigt damit die Entwicklung seines vielversprechendsten ADC-Kandidaten.

Nur wenige Wochen nach Bekanntgabe des Abschlusses einer Rekord-Finanzierungsrunde gelingt Tubulis der nächste Streich. Das Biotech stockt seine Series C im zweiten Closing um weitere 36 Millionen Euro auf ein Gesamtvolumen von 344 Millionen Euro auf.

Durch den zweiten Abschluss kamen weitere neue Investoren hinzu: Fidelity Management & Research Company, Janus Henderson Investors und Blackstone Multi-Asset Investing. Sie schlossen sich dem von Venrock Healthcare Capital Partners angeführten Konsortium an. Außerdem investierten Wellington Management und Ascenta Capital. Zu den bestehenden Investoren, die die Serie C unterstützt haben, gehören Nextech Invest, EQT Life Sciences, Frazier Life Sciences, Andera Partners, Deep Track Capital, Bayern Kapital, Fund+, Occident, Seventure Partners und der High-Tech Gründerfonds (HTGF).

Tubulis will volles Potenzial ausschöpfen

Die zusätzlichen Mittel sollen die klinische Entwicklung der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) weiter voranbringen. Dabei handelt es sich um eine Behandlungsform für Krebserkrankungen, die Krebszellen präziser, effizienter und mit weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Therapeutika angreifen. Der führende ADC-Kandidat TUB-040 zielt mit seinem Wirkstoff auf das Antigen NaPi2b ab, das bei Eierstockkrebs und Lungenadenokarzinomen vorkommt. Tubulis plant, zulassungsrelevante Studien einzuleiten, frühere Behandlungslinien zu erforschen und neue Kombinationstherapien zu prüfen. Außerdem soll die Pipeline mit TUB-030 und weiteren präklinischen Programmen ausgebaut werden.

„Wir erweitern unser Konsortium um renommierte Investoren, die alle über bedeutende Erfolgsbilanz und eine strategische Langfristigkeit verfügen. Die kombinierten Mittel ermöglichen es uns, unsere klinischen Entwicklungspläne zu beschleunigen und unsere globale Präsenz weiter auszubauen. Wir sind nun in einer starken Position, um unser Ziel zu erreichen – das volle Potenzial der ADC-Arzneimittelklasse für mehr Patienten auszuschöpfen“,

erklärt Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis.

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