Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig, hat — zusammen mit Herrn Dr. Michael Brandkamp (Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds), Herrn Dr. Martin Wansleben (Hauptgeschäftsführer DIHK) und Herrn Dr. Carsten Bether (Gründer und Geschäftsführer des Startups Kiwigrid) — den Investorenaufruf für den High-Tech Gründerfonds III (HTGF III) gestartet.
Ab sofort sind mittelständische und Großunternehmen, die über Startups einen Zugang sowohl zu disruptiven Innovationen als auch zu den neuesten Technologien und Geschäftsmodellen suchen, aufgerufen, eine Beteiligung am HTGF III einzugehen.
Staatssekretär Machnig:
„Der High-Tech Gründerfonds ist eine Erfolgsgeschichte. Er investiert seit 2005 in deutsche Startups und ist heute der zahlenmäßig aktivste Frühphasenfonds in Europa. (…) Durch den neuen Fonds sollen jährlich bis zu vierzig Startups finanziert werden. Ziel ist ein Fondsvolumen von 300 Millionen Euro und ein Industrieanteil von 30%.“
Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds:
„Die positiven Evaluierungsergebnisse des Fonds II zeigen, dass der HTGF den Seedmarkt nachhaltig belebt hat. In über 900 Anschlussfinanzierungsrunden konnten darüber hinaus insgesamt über 1 Milliarde Euro überwiegend privates Kapital mobilisiert werden. Wir fühlen uns in unserer Aufgabe bestätigt, den Technologiegründern nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern auch mit Know-how und umfangreichen nationalen und internationalen Netzwerken zur Seite zu stehen. Für den HTGF III laden wir alle Stakeholder ein, weiterhin mit uns zusammen die deutsche Startup-Szene zu stärken.“
„Brauchen mehr Zukunftsinvestitionen“
Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK:
„Wir brauchen mehr Zukunftsinvestitionen – auch um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Hier leistet der High-Tech Gründerfonds III einen wichtigen Beitrag. Der Fonds gibt vielen Startups die Chance, sich am Markt zu beweisen. Von solchen Impulsen profitiert die gesamte Wirtschaft in Deutschland.“
High-Tech Gründerfonds III soll 2017 an den Start gehen
Der High-Tech Gründerfonds investiert seit September 2005 in deutsche Startups. Der HTGF I hat ein Volumen von 272 Millionen Euro. Der im November 2011 aufgelegte High-Tech Gründerfonds II umfasst 304 Millionen Euro, davon 220 Millionen Euro BMWi, 40 Millionen Euro KfW und 44 Millionen Euro aus der privaten Wirtschaft.
Der dritte High-Tech Gründerfonds soll im ersten Halbjahr 2017 starten. Ziel ist ein Fondsvolumen von 300 Millionen Euro. Kennzeichnend ist die Ausgestaltung als öffentlich-private Partnerschaft. Hiervon sollen alle Beteiligten profitieren: Den Startups wird leichter die Tür zu etablierten Unternehmen geöffnet. Der High-Tech Gründerfonds zieht Vorteile aus der zusätzlichen Professionalität und dem Know-how der Wirtschaft.
Aber vor allem profitieren die etablierten Unternehmen selbst: Denn als Fondsinvestoren erhalten sie einen breiten Überblick über das Innovationsgeschehen und die Startup-Szene in Deutschland. Zudem ergeben sich Möglichkeiten zur Kooperation und zur Beteiligung an den Portfoliounternehmen des Fonds.