Neuigkeiten in der FinTech-Branche: Die Münchner Fidor Gruppe wird von Frankreichs zweitgrößter Bankengruppe BPCE übernommen. Die Aktionärs-vereinbarung sieht allerdings vor, dass die Fidor Gruppe auch in Zukunft eigenständig agiert.
„Wir schließen nun endgültig die Startup-Phase ab und wandeln uns zu einem Growth-Unternehmen.“
Mit diesen Worten kommentiert Matthias Kröner, CEO und Shareholder der Fidor Gruppe, die Übernahme. Er selbst hat sich zusammen mit seinen Kollegen dazu verpflichtet, mindestens noch die kommenden fünf Jahre die Geschicke der Gesellschaft mitzugestalten.
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Wie er weiter erklärt, wird sich die Übernahme nicht auf den Alltag der Fidor-Kunden auswirken, weder soll sich etwas an der Servicebereitschaft noch an der Technologie ändern. Vielmehr sei mit der BPCE ein starker Partner an Bord, der für mehr Nachhaltigkeit sorgen kann:
„Dank der Groupe BPCE verfügen wir jetzt über einen Partner, der zu den Top 10 Banken Europas gehört. All dies hebt die Fidor Gruppe auf ein völlig neues Level.“
Die Münchner Direktbank hat nun weiter vor, die nationale Marktvertiefung, die internationale Expansion und die technologische Entwicklung intensiv voranzutreiben und das eigene Produktangebot um innovative Neuerungen zu erweitern.
Ein Meilenstein auf dem Weg der digitalen Transformation
Auch von Seiten der französischen Partner zeigt man sich erfreut über die aktuelle Entwicklung. François Pérol, CEO der BPCE, meint dazu:
„Diese Akquisition ist ein Meilenstein auf dem Weg, die digitale Transformation unserer Gruppe zu beschleunigen. Sie demonstriert unser Bekenntnis, durch technologische Innovationen einen kundenzentrierten Ansatz zu entwickeln und uns stärker im digitalen und mobilen Banking zu engagieren. Wir sind stolz und glücklich, das Fidor-Team, seine Community und seine Kunden in unserer Mitte begrüßen zu können.“