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FinTech Startup Tradico wirbt 2,5 Millionen Euro ein

Tradico, der erste reine Online-Finetrader für den gewerblichen Bereich in ganz Europa, erhält eine Investition im Millionenbereich. Die Liste der Investoren umfasst namhafte Akteure der Startup-Szene.

So erwarben Dieter von Holtzbrinck Ventures (DvH Ventures) und Earlybird Venture Capital eine Beteiligung an dem Münchner Startup. Weitere Anteile sicherte sich Speedinvest. Insgesamt summiert sich das Investment auf 2,5 Millionen Euro.

20.000 Euro in 30 Sekunden

Tradico will sich europaweit als bankenunabhängiger Finanz-Partner des Mittelstands etablieren. Die Vorteile für die KMU: Sie erhalten von Tradico schnelles und günstiges Working Capital ohne zusätzliche Sicherheiten hinterlegen zu müssen. Die gesamte Abwicklung des Finanzierungsprozesses erfolgt online.

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Dafür müssen die Mittelständler auf der Firmenwebsite ein kurzes Formular ausfüllen – dann wird — wie Tradico verspricht — sekundenschnell die Entscheidung über die Einräumung eines Einkaufslimits getroffen. Über gewerbliche Einkaufslimits bis zu 20.000 Euro wird innerhalb von 30 Sekunden entschieden, bei größeren Beträgen bis zu 1,5 Millionen Euro dauert die Prüfung etwa 48 Stunden.

Ziel: Der größte unabhängige Mittelstands-Finanzierer der EU

Das Finetrading ist eine bankenunabhängige Finanzdienstleistung für Unternehmen, die Waren und Rohstoffe für ihre Produktion oder ihr Handelsgeschäft benötigen. Hierbei tritt der Finetrader als Zwischenhändler auf und finanziert die verhandelte Bestellung vor. Das einkaufende Unternehmen erhält im Wege eines Handelsgeschäftes ein erweitertes Zahlungsziel. Tradico beschäftigt derzeit 15 Mitarbeiter. Manuel Hehle, CEO:

„Mit diesem Investment im siebenstelligen Bereich werden wir unsere Rolle als Partner des Mittelstands ausbauen – und das über die D-A-CH-Staaten hinaus. Wir wollen der größte unabhängige Mittelstands-Finanzierer in der ganzen EU werden.“

Mario Springer, Mitgründer und Vorstandsmitglied der Tradico AG, ergänzt:

„Dass namhafte Player der Startup-Szene bei uns investieren, zeugt davon, dass unser Geschäftsmodell voll aufgegangen ist – schließlich setzen wir als einziger reiner Online-Finetrader Europas für den gewerblichen Bereich neben der klassischen Akquise vor allem auf eine aktive Kundengewinnung direkt in den sozialen Netzwerken.“