Foto: F. Müller - LH München

7 Tipps für Eure Business-Termine auf der Wiesn

Das größte Volksfest der Welt steht vor der Tür: Diesen Samstag um Punkt 12 Uhr Mittags sticht Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Fass an und eröffnet damit das Oktoberfest 2016. Auch für Entrepreneure eine wichtige Zeit, denn bei einer Maß Bier und einem Grillhendl fädeln Münchner gerne auch geschäftliche Deals ein. Was gibt es da zu beachten? Mit diesen 7 Tipps kann Euer Business-Termin auf der Wiesn kaum schief gehen.

1. Rucksäcke und große Taschen bleiben dieses Jahr draußen

Viel wurde in den vergangenen Wochen über die Sicherheitslage beim Oktoberfest gesprochen. Der letztendlich aufgestellte Zaun rund um die Theresienwiese ist eines der großen Themen in der Stadt: Zum ersten Mal findet der Zutritt zur Festwiese nur über ausgewiesene Eingänge statt.

Durch die Kontrollen an den Eingängen kommt nur, wer ohne Rucksack unterwegs ist. Taschen dürfen maximal drei Liter fassen und nicht mehr als 20 cm x 15 cm x 10 cm messen. Ein Flyer der Stadt München erklärt die wichtigsten Regeln.

2. Für eine gute Grundlage sorgen

Das Wiesn-Bier ist besonders süffig, süß und  stark. Auf leeren Magen werden weniger geübte Biertrinker da schnell wackelig auf den Beinen. Um sich vor dem Geschäftspartner nicht zu blamieren, sollte der Wiesngänger deshalb für eine ordentliche Grundlage sorgen. Das Essen auf dem Oktoberfest ist zwar nicht günstig, dafür gibt es aber ein vielfältiges Angebot deftiger Speisen mit und ohne Fleisch. Auch viele Münchner schätzen das gute Essen auf dem Oktoberfest. An Guadn!

3.  Timing ist alles

Zur Münchner Allgemeinbildung gehört, dass es am „Italienerwochenende“, dem mittleren Oktoberfestwochenende, auf der Wiesn „zugeht wie auf dem Stachus“. Doch auch an den anderen beiden Wochenenden und am 3. Oktober ist Schluss mit der Münchner Gemütlichkeit.

Wer also in Ruhe über Geschäftliches sprechen möchte, sollte seinen Besuch unter der Woche einplanen. Viele Münchner schätzen auch den entspannten Wiesngang am Sonntagvormittag. Bei sonnigem Wetter sitzt es sich besonders schön in einem der Biergärten. Wer das gemütliche Beisammensitzen mit der Gaudi am Abend verbinden möchte, sollte am Freitagmittag kommen und einfach bis zum Abend bleiben. Einen guten Überblick, wie stark es wann zugeht, bietet das Wiesnbarometer der Stadt München.

4. Weniger ist mehr

Auch wenn der Computer in die erlaubte Taschengröße passen sollte: Lasst ihn daheim! Denn schon am Nachmittag kann das Bier des Banknachbarn auf den Tisch schwappen oder ein Betrunkener auf der Bierbank landen. Außerdem sollte man nicht mit allzu viel Sympathie für das geschäftige Auftreten rechnen. Deshalb: Regelt Eure Dinge lieber mit dem Smartphone oder Stift und Papier.

5.  Gut eingetütet

Die Plastiktüte hat zur Zeit eine schlechte Presse. Beim Wiesnbesuch kann das Stück Kunststoff jedoch Gold wert sein. Wer seine Jacke oder den Pullover für den Spätsommerabend dabei hat und ihn vor Schmutz  schützen möchte, packt die Kleidung in die Tüte und ist vor unangenehmen Überraschungen geschützt.

6. Sei die Spaßbremse

Auch nach Zeltschluss um 23 Uhr geht die Gaudi in der Stadt auf den vielen After-Wiesn-Partys weiter. Unzählige Geschäftsbeziehungen und Freundschaften sollen ihren Anfang auf der Party nach der fünften Wiesn-Maß genommen haben. Für das Business-Date gilt aber: Kenne Deine Grenzen und sei lieber die Spaßbreme als der betrunkene Clown.

7. Lass die Faschings-Tracht daheim

München ist eine moderne und internationale Großstadt. Manche Münchner holen zur Wiesn ihre Tracht aus dem Schrank, manche besitzen nicht einmal eine. So oder so: Auswärtige Besucher können sich auch getrost ohne Lederhose oder Dirndl auf die Wiesn trauen. Und jetzt mal ehrlich: Plüsch-Bierfass-Hüte und Lederhosen-Shirts dürfen wirklich nur Gäste aus Übersee tragen.

Wir wünschen Euch eine schöne, lustige und sichere Wiesnzeit!

Simon Tischer

Von Dezember 2015 bis Juni 2023 war Simon Tischer als Redakteur für Munich Startup tätig.

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