Normales Holz verwittert, Resysta soll 100% wasserfest sein. Foto: pixabay / Unsplash

Reishülsen statt Tropenholz: BayBG steigt bei Resysta ein

Die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft investiert 4,5 Millionen Euro in Resysta International GmbH aus Taufkirchen bei München. Das 2010 gegründete Unternehmen entwickelt und vertreibt einen nachhaltigen Holzersatzstoff.

Resysta soll in seinen optischen und haptischen Eigenschaften Tropenholz nahe kommen. Gleichzeitig ist die holzfreie Mischung aus Reishülsen, Steinsalz und Mineralöl nach Herstellerangaben vollständig wasserfest und damit langlebiger als echtes Holz. Der Holzersatz kann damit dazu beitragen, die Zerstörung tropischer Regenwälder zu verlangsamen. Bernd Duna, Geschäftsführer und Unternehmensgründer sagt, das von seiner Firma entwickelte Material zeichne sich

„sogar durch eine höhere Strapazierfähigkeit als der Naturstoff aus und lässt sich einfach verarbeiten. Resysta kommt immer häufiger dort zum Einsatz, wo ursprünglich witterungsbeständige Hölzer gefragt waren, zum Beispiel bei Outdoor-Möbeln, Bodenbelägen oder Hausfassaden.“

Resysta soll bedrohtes Tropenholz ersetzen

Zertifiziertes Tropenholz ist eine knappe und begehrte Ressource. Mit dem Preis steigt auch die Nachfrage für Ersatzstoffe. Die BayBG begründet ihr Engagement bei den Taufkirchenern damit, dass diese eines der effizientesten Materialien auf dem dynamisch wachsenden Markt entwickelt hätten. Mit dem Kapital der BayBG möchte das Unternehmen sein Wachstum weiter intensivieren.