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BMW i Ventures plant halbe Milliarde Euro Startup-Investments

BMW kooperiert auf der Suche nach Innovationen schon länger mit Startups. Jetzt stockt der Münchner Weltkonzern seinen Venture Fonds massiv auf.

Die Autobranche befindet sich im Umbruch: Das Auto wird digital und vernetzt, dem Elektroauto gehört (wahrscheinlich) die Zukunft, autonomes Fahren ist längst keine Utopie mehr. Im Zuge der radikalen Umwälzungen drängen auch neue Mitbewerber auf den Markt. Die Autobauer haben reagiert und eigene Kanäle entwickelt, um Innovationen aus der Startup-Szene in die eigenen Unternehmen zu holen.

BMW unterhält zu diesem Zweck seine Startup Garage und macht innovative Startups zu Zulieferern. Außerdem investieren die Münchner mit ihrem VC-Fonds BMW i Ventures seit 2011 von New York City aus in bisher 15 Startups. Der Fonds umfasst zunächst ein Volumen von 100 Millionen Dollar.

Fünffaches Volumen und Umzug ins Valley

Nun stockt BMW seinen VC-Fonds auf und möchte in den nächsten zehn Jahren bis zu einer halben Milliarde Euro in Startups investieren. Außerdem verlagert BMW i Ventures seine Zentrale ins kalifornische Mountain View im Silicon Valley. Dort residieren unter anderem auch Google und dessen Mutter-Holding Alphabet.

„Die Mobilität der Zukunft und unserer Branche wird bestimmt durch einen immer schneller werdenden technologischen Wandel. Wer erfolgreich sein will, muss diesen Wandel gestalten und Zugang zu den besten Ideen haben.“

sagt BMW-Vorstand Klaus Fröhlich. Vorstandskollege Peter Schwarzenbauer erklärt:

„Innovationen kommen heute immer häufiger aus der Startup Szene. Venturing erlaubt uns, dieses Potenzial schon in einer frühen Phase zu erschließen.“

Schwarzenbauer kündigt zudem an, auch die Venture-Aktivitäten in Europa auszuweiten.