© Adidas

AMSilk gewinnt Adidas als Partner

Die BioTech-Firma AMSilk mit Sitz im IZB Martinsried gewinnt Adidas als Partner. Der fränkische Weltkonzern hat einen Prototypen aus den neuartigen Fasern des Startups gefertigt.

AMSilk bildet natürliche Seide künstlich nach. Die „Biosteel“ genannte Faser soll 15% leichter als herkömmliche Synthetikfaser sein, biologisch abbaubar und zu den stärksten bislang verfügbaren Naturmaterialen gehören.

Ein „unvergleichlich hohes Maß an Nachhaltigkeit“

Adidas stellte nun anlässlich der Biofabricate-Konferenz  in New York seinen Prototypen Futurecraft Biofabric vor, der vollständig aus dem HighTech-Material Biosteel gefertigt ist. James Carnes, Vice President Strategy Creation bei adidas, erklärt dazu:

„Durch den Einsatz von Biosteel-Fasern in unseren Produkten erzielen wir ein unvergleichlich hohes Maß an Nachhaltigkeit. Damit bewegen wir uns von der Idee geschlossener Kreisläufe weg, hin zu einem Endloskreislauf, ja vielleicht sogar weg vom Kreislaufdenken überhaupt. Bei dieser Pionierleistung geht es um weit mehr als nur Nachhaltigkeit, vielmehr erschließen wir ein ganz neues Feld bionischer Innovationen.“

Jens Klein, CEO von AMSilk, sagt:

“Die gemeinsam mit adidas entwickelten Sportschuhe sind das weltweit erste Produkt aus einem Hochleistungsmaterial, das aus naturidentischen Seiden-Biopolymeren besteht. Mit dieser Entwicklung setzen wir in Sachen Nachhaltigkeit und Funktionalität von Textilien neue Maßstäbe.“