#workworkworkworkwork oder #workhardplayhard – Hashtags, mit denen sich die Startup-Welt gerne selbst feiert. Viel zu arbeiten gilt als erstrebenswert und Nächte im Büro gehören ganz selbstverständlich dazu. Doch diese „Always-On-Mentalität“ hat auch ihre Kehrseiten: Schlaflosigkeit, Erschöpfungszustände, Burnout. Warum manchmal auch 80 Prozent reichen müssen.
Viele Baustellen, wenig Kapital und vor allem eine Idee, für die man brennt – um ein Startup aufzubauen, reicht eine 40-Stunden-Woche nicht aus. Muss es auch nicht. Gründern wollen ihre Idee zum Erfolg führen und sind bereit, dafür auch viel auf sich zu nehmen. Wer sich allerdings über einen längeren Zeitraum keine Auszeit gönnt, der läuft Gefahr, irgendwann völlig ausgebrannt zu sein. Schlaflosigkeit, Konzentrationsprobleme oder ein hoher Blutdruck können dafür erste Anzeichen sein. Die Neurologin Miriam Goos meint dazu in einem Interview mit dem Netzpiloten Magazin zum Thema „Macht Arbeiten in Startups krank?“:
„Sie haben eine ständige Autobahnfahrt ihrer Gedanken im Gehirn und müssen erstmal lernen, das Tempo wieder herauszunehmen. Ich nehme sie [die Patienten – Anm. d Red.] dann zum Beispiel mit zu einem Spaziergang und dann üben wir bewusst ganz, ganz langsames Gehen. Das allein schon fällt den meisten unglaublich schwer.“
Da es sich mit einer Autobahn im Kopf nicht wirklich konzentriert und kreativ arbeiten lässt, sollten sich auch hochmotivierte Gründer Auszeiten und Ruhepausen gönnen. Und sich gleichzeitig ein kompetentes Team aufbauen, denn keiner ist unersetzbar. Work smart anstatt work hard. Praktische Tipps, wir Ihr einem Burnout bewusst vorbeugen könnt, findet Ihr hier.
Den vollständigen Artikel „Macht das Arbeiten in Startups krank?“ findet Ihr hier.