Zwei Monate nach der Übernahme des Software-Unternehmens Proximetry, geht das Berliner IoT-Unternehmen Relayr nun auch in München auf Shopping-Tour. Objekt der Begierde: das hiesige Startup Neokami. Über den Kaufpreis gibt es derzeit keinerlei Informationen.
Neokami ist darauf spezialisiert, mithilfe von künstlicher Intelligenz Firmendaten zu schützen. Relayr möchte sich diese Technologie zunutze machen und seine IoT-Anwendungen entsprechend absichern.
Münchner Büro bleibt erhalten
Relayr-CEO Josef Brunner ist bereits seit 2015 als Investor am Münchner Jungunternehmen beteiligt, wie Gründerszene berichtet. Die Übernahme von Neokami sei das Ergebnis der klaren Strategie, dem Kunden immer sehr aufmerksam zuzuhören und mit diesem Feedback zu arbeiten, um IoT-Lösungen liefern zu können, die der Verbraucher tatsächlich benötigt, so Brunner auf der firmeneigenen Webseite. Dies sei der Schlüssel zum Erfolg.
https://youtu.be/LEAqlcDCFl4
Seinen Ursprung hat Neokami wie bereits erwähnt in München: 2014 gründeten Ozel Christo und Andrei Ciobotar gemeinsam das junge Unternehmen. Unterstützung fanden sie dabei im Wayra Accelerator der Telefónica. Das Büro in der bayerischen Landeshauptstadt soll nun nach der Übernahme erhalten bleiben, das US-Office wird mit dem von Relayr zusammengeführt.