Das Münchner Startup UrbO hat den „KPIT Sparkle Platinum Award“ gewonnen und damit 10.000€ Preisgeld abgesahnt. UrbO entwickelt ein sehr leichtes und kleines Fahrzeug mit einem einzigartigen Faltmechanismus.
„Mit unserer komfortablen und flexiblen Lösung sind Sie hochmobil.“
Das ist die Antwort, mit der Felix Ballendat, Jakob Karbaumer und David Heid das Transportproblem der Zukunft lösen wollen, denn so lautete das Thema des diesjährigen Innovationswettbewerbs „KPIT Sparkle Munich“. Für ihre Idee wurde das am Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) betreute Startup aus Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM) mit dem Preisgeld von 10.000 Euro dotierten „KPIT Sparkle Platinum Award“ ausgezeichnet.

Die Grundlage für das ultraleichte kleine Fahrzeug bilden ein Faltmechanismus und das Hightechmaterial aus Carbonfasern, das für den Fahrzeugkörper verwendet wurde. Das Fahrzeug lässt sich, so sagen die Gründer, in nur zwei Sekunden zusammenklappen und kann dann überall mit hingenommen werden.
„Dank KPIT Sparkle konnten wir aus dieser Idee einen preisgekrönten Prototyp machen“,
so das Gewinnerteam.
„Bahnbrechende Ideen“
Unterdessem gewann das Team „UTOP“ von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM) und der Technischen Universität München (TUM) Gold, während Silber an das Team „Individualisierung des öffentlichen Personennahverkehrs“ von der Technischen Universität München (TUM) ging.
Anup Sable, CTO von KPIT, erklärte:
„Die bahnbrechenden Ideen, die uns bei der ersten deutschen Ausgabe unseres Wettbewerbs zugesendet wurden, zeigen, wie gut junge Studierende Probleme erkennen und diese mithilfe ihrer Vorstellungskraft und wissenschaftlichem Denken lösen können. Wir freuen uns, dass sich KPIT Sparkle als Plattform für junge Erfinder erwiesen hat, die sie dazu animiert, großartige Ideen zu entwickeln und über den Tellerrand hinauszuschauen.“
Bei dem im April 2016 gestarteten Wettbewerb hatten Studierende die Gelegenheit, ihre futuristischen Ideen zum Wettbewerbsthema einzureichen. Die zehn besten Teams wurden dazu eingeladen, ihre Prototypen in der Finalrunde am Freitag, den 24. Februar 2017, im Schloss Hohenkammer zu präsentieren. Eine aus Professoren und Branchenexperten bestehende Jury wählte die Gewinner auf Grundlage der Kriterien Innovativität, gesellschaftliche Relevanz, technisches Fachwissen und Vollständigkeit des Prototyps aus.