CATCHYS will Transparenz in den Markt für neue und Second-Hand-Mode bringen. Mit der Meta-Suchmaschine finden Kunden schöne Stücke zum besten Preis. Wir haben den Gründerinnen Franzi Majer und Magdalena Oehl unsere 7 Fragen gestellt.
1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!
CATCHYS ist eine Online-Suchmaschine für neu und gebraucht in den Bereichen Fashion, Möbel, Uhren und Schmuck. Als Aggregator führt CATCHYS das komplette Angebot von internationalen Second Hand- und Second Season-Marktplätzen und Sale-Angeboten aus Online-Shops – von Zara bis Prada. Und vereint bereits jetzt über 5 Millionen Produkte auf einer Seite. Übersichtlich dargestellt lässt sich so auch das ganz besondere Lieblingsteil zum besten Preis finden. Für den Nutzer also die ideale Seite, um Preise zu vergleichen und sich einen perfekten Marktüberblick über Design-Klassiker, individuelle Einzelstücke und günstige Angebote zu verschaffen. Für die Partnershops auf der anderen Seite bringt CATCHYS neue Kunden auf die Seite und ist so bereits ein wichtiger Marketingkanal für alle großen und kleineren Shops geworden.
Die Gründerinnen sind Franzi Majer (33) und Magdalena Oehl (32), die sich bei ihren vorherigen Startup-Aktivitäten (Franzi war Geschäftsführerin bei Videdressing und Magdalena hat zusammen mit Yacine Coco TalentRocket, eine Employer Branding und Job-Plattform für Juristen gegründet) teilten, kamen gemeinsam auf die Idee als sie für einen Bekannten eine spezielle Designer-Tasche suchten und dabei erkannten, wie viele Online-Second Hand Shops es weltweit gibt und wie wenig Überblick der einzelne Nutzer hat, insbesondere wenn man noch Second Season und generelle Sale-Angebote hinzunimmt. Das sollte mit CATCHYS anders werden und dem Nutzer zu einer perfekten Vergleichsmöglichkeit verhelfen, was für ihn das beste Produkt zum besten Preis ist.
2. Aber das gibt’s doch schon längst!
Würde man denken, aber tatsächlich sind wir gerade im Second Hand Bereich die erste Suchmaschine, was durchaus verwunderlich ist, ist doch der Markt mit gebrauchten Sachen ein schnell wachsender, aber gleichzeitig auch stark fragementiert — perfekte Voraussetzungen für eine Metasuche.
3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?
Wie für jedes Startup, sogar jedes Unternehmen, ist die größte Herausforderung immer ein Produkt, das dem User Nutzen bringt und Spaß macht. „Was will der Nutzer?“ ist deswegen die zentrale Frage, um die sich alle Produktentwicklungen drehen müssen. Das sind wir gerade auf einem sehr guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun.
4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?
Wir sind momentan extrem zufrieden mit unserem Wachstum, sowohl auf Nutzerseite als auch auf Partnerseite und arbeiten unter Hochdruck daran, das Produkt weiterhin zu verbessern.
5. Was bedeutet München für Euch?
Wir haben eine Gründung hier in München nie bereut, ganz im Gegenteil. Die Gründerszene ist hier zwar kleiner als in Berlin, aber vielleicht gerade deswegen sind die Gründer enger vernetzt und man hilft sich und tauscht sich aus. Abgesehen davon konkurriert man natürlich auch im Recruiting von Mitarbeitern zwar mit einigen Startups, aber trotzdem auch hier kein Vergleich zum Wettkampf um Top-Leute in Berlin
6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?
CATCHYS hat allein schon wegen den vielen Verticals wie Fashion, Möbel, Uhren und Schmuck definitiv das Potenzial zu einem großen Startup zu werden, aber wir werden nicht übermütig , sondern gehen das ganze Schritt für Schritt an und es gibt noch vieles, was wir verbessern können und natürlich auch viele Features, die wir in Planung haben. Insbesondere soll unser Team im Bereich IT und Product in den nächsten Monaten wachsen, das heißt es liegt noch einiges vor uns.
7. Schwabinger 7 oder Bob Beaman?
Bob Beaman, danach Schwabinger 7.