Extrem nervig: Man bestellt etwas online und das Paket kommt überall an, nur nicht in der eigenen Wohnung. Ein Szenario, dem das Münchner Startup Nello bald ein Ende setzen will: Ein eingebauter Chip in der Gegensprechanlage in Kombination mit einer App soll es zukünftig den Bewohnern ermöglichen, die Haustüre auch aus der Distanz zu öffnen. Mit dieser Technik konnte Nello nun einmal mehr Investoren überzeugen und insgesamt 1,5 Millionen Euro einsammeln, wie die Gründerszene aktuell berichtet.
Gute Neuigkeiten aus dem Hause Nello: Das Gründerteam rund um die TUM-Alumni Dr. Christoph Baumeister und Daniel Jahn konnte nach einer erfolgreichen Seed-Runde im vergangenen Jahr erneut Investoren von sich und seinem Produkt überzeugen. Neben den bestehenden Geldgebern HBT Holdings und der Förderbank KfW, die jeweils 500.000 Euro in das Unternehmen investieren, ist außerdem jetzt auch KPN Ventures, der Risikokapital-Arm des niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN, mit an Bord des Münchner Startups. Und was passiert mit dem frischen Kapital? Die Gründer wollen es vor allem in die technische Weiterentwicklung und in die Vergrößerung des zehnköpfigen Teams stecken.
Der digitale Hausschlüssel — bestehend aus einem Chip für die Gegensprechanlage zur Selbstmontage und einer App — soll übrigens noch Ende dieses Monats lieferbar sein – so zumindest der aktuelle Stand. Gerade wird noch an der Firmware gefeilt. Darüber dürften sich vor allem die Supporter der Kickstarter-Kampagne freuen, die die Entwicklung ebenfalls mit 109.400 Euro unterstützen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.