Foto: KfW-Bildarchiv / Thorsten Futh

Neue KfW-Tochter soll Startups in der Wachstumsphase fördern

KfW-Tochter soll investieren:  wie Spiegel online berichtet, plant die Bundesregierung,  eine Tochter-Gesellschaft der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ins Leben zu rufen. Ihr Auftrag: als „dauerhafte, organisatorisch eigenständige Struktur für die Beteiligungsfinanzierung“ zu bestehen und verstärkt in Startups zu investieren, die sich in der Wachstumsphase befinden.

Eine neue Beteiligungsgesellschaft — eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der KfW-Bank — soll zukünftig dafür sorgen, dass Startups in Deutschland leichter an Wagniskapital kommen. Laut eines Berichts des Spiegels soll die KfW-Tochter Anfang 2018 ihre Arbeit aufnehmen und sich dabei vor allem auf  Eigenkapital spezialisieren. Der Fokus soll dabei auf Investitionen in Venture Capital Fonds und Venture Debt Fonds liegen. Mit dieser Ausrichtung soll die Tochter dazu beitragen, eine große Lücke zu schließen, denn im Bereich Wagniskapital fehlen dem Bericht zufolge in Deutschland 500 bis 600 Millionen Euro. Laut Spiegel sollen insgesamt zwei Milliarden Euro über rund zehn Jahre investiert werden.

Die Bundesregierung würde mit diesem Schritt der Aufforderung des Bundestags nachkommen, ihr Engagement im Bereich der Förderung junger Unternehmen auszuweiten – und damit letztlich auch ein Wahlversprechen einzulösen. Ob kommendes Jahr dann tatsächlich eine Tochter Startups in der Wachstumsphase unterstützen wird bleibt abzuwarten, denn der KfW-Verwaltungsrat muss die neue Tochter noch genehmigen.