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Münchner Startups gewinnen beim Gründerwettbewerb Digitale Innovationen

Dirk Wiese, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, hat auf der IFA in Berlin die Preisträgerinnen und Preisträger des „Gründerwettbewerbs – Digitale Innovationen“ ausgezeichnet. Auch Münchner Jungunternehmen gehören zu den Gewinnern.

Mit dem Wettbewerb unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium seit 2016 innovative Geschäftsideen, die auf modernen Informations- und Kommunikationstechnologien basieren. Die IFA steht in diesem Jahr unter dem Leitthema Consumer Electronics Unlimited und findet vom 1. bis 6. September 2017 in Berlin statt.

Wiese freut sich über Gründerinnen

Dirk Wiese:

„Innovative digitale Technologien erschließen branchenübergreifend neue Geschäftsmodelle und Märkte – das haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ‚Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen‘ einmal mehr bewiesen. (…) Die Ideen der Gründerteams begeistern mich und ich gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich zu ihrer Auszeichnung. Besonders freut mich, dass es immer mehr Teilnehmerinnen und Preisträgerinnen gibt. Das zeigt: Gründungen sind für Frauen zunehmend attraktiv. Und unsere Bemühungen, über den Gründerwettbewerb mehr Frauen zu erreichen und ihr Potenzial für die Startups von morgen einzusetzen, zeigen Erfolg.“

Der Gründerwettbewerb findet zweimal jährlich statt. An der ersten Runde 2017 haben 293 Gründerteams mit 723 Gründerinnen und Gründern teilgenommen. Sechs Teams gewannen Hauptpreise in Höhe von je 32.000 Euro, ein Team wurde mit dem „FinTech“-Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet und 13 weitere Teams erhielten Preise in Höhe von je 7.000 Euro. Zusätzlich erwartet alle Gewinnerteams ein individuelles Coaching und Mentoring. Unter den ausgezeichneten Gründerteams befinden sich auch innovative Münchner Unternehmen:

rfrnz und Hawa Dawa bei Gründerwettbewerb Digitale Innovationen ausgezeichnet

Das Unternehmen rfrnz  hat ein Analysesystem für Anwälte entwickelt, das juristische Verträge automatisiert prüft und bewertet. Das Gründungsteam Hawa Dawa  misst mit einem räumlich verteilten Netz aus Sensoren die Luftqualität in Städten und visualisiert sie auf leicht verständlichen Karten. Die Daten werden für die Verkehrs- und Stadtplanung verwendet. Neben diesen beiden Hauptpreisträgern von der Isar wurden außerdem noch inveox und neolexon aus der bayerischen Landeshauptstadt als Preisträger ausgezeichnet.

Noch bis zum 4. Oktober 2017 besteht die Möglichkeit in die laufende neue Wettbewerbsrunde einzusteigen. Mit dem Sonderpreis wird diesmal eine Gründungsidee zu Industrie 4.0 ausgezeichnet.