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Millioneninvestment für Reactive Robotics

Reactive Robotics baut Roboter für die klinische Frühmobilisierung von Intensivpatienten. Mit einem siebenstelligen Investment verfolgt das Unternehmen weiter seinen Weg Richtung Marktstart.

Das Münchner Startup Reactive Robotics sichert sich eine siebenstellige Investment-Summe. Das Geld stammt von den bisherigen Investoren Bayern Kapital, der TQ-Group und MedTech Innovation Partners (MTIP). Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) bleibt als Gesellschafter an Bord. Das bestehende Investoren-Konsortium wurde in der aktuellen Finanzierungsrunde um die Dr. Doll Holding GmbH als neuen Leadinvestor erweitert. Mit dem frischen Kapital will das Startup den Markteintritt und seine Internationalisierung beschleunigen.

Roboter sollen Patienten helfen

Reactive Robotics entwickelt ein intelligentes Assistenzsystem, das die Frühmobilisierung von Intensivpatienten unterstützt. Bereits 24 Stunden nach Einlieferung in die Klinik können Patienten mit Hilfe der Roboter fachmännisch bewegt werden. Das soll eine schnellere Genesung ermöglichen. Ziel des 2015 gegründeten Unternehmens ist es, mit  seinen Geräten zum Behandlungsstandard bei der Frühmobilisierung  zu werden.

Die von Reactive Robotics entwickelten Geräte sind direkt mit dem Krankenbett verbunden. So bleibt Patienten der gefährliche Transfer zu anderen Therapiegeräten erspart. Außerdem sollen Therapeuten und Pflegekräfte durch die einfache Handhabung entlastet werden.

Das Volumen des von ihm bedienten Markts schätzt das Startup auf über zwei Milliarden Euro.

Dr. Georg Ried, Geschäftsführer von Bayern Kapital, sagt:

„Die positive Entwicklung und die innovative Systemlösung von Reactive Robotics haben uns den Entschluss zu einer Folgefinanzierung leicht gemacht. Seit unserem Erstinvestment hat das Unternehmen die Prototypenentwicklung, das Qualitätsmanagement und die Zusammenarbeit mit Partnern und Zulieferunternehmen stark vorangetrieben.“

Dr. Alexander König, Geschäftsführer und Gründer von Reactive Robotics, sagt:

„Wir haben viele Kontakte zu Medizinern und Pflegeexperten aufgebaut und können unsere Systemlösung so anwendungsbezogen weiterentwickeln. Unser Ziel ist dabei klar: Wir wollen möglichst bald die klinische Validierung unseres Geräts erreichen. Unsere Investoren helfen uns dabei, unsere Geschäftsentwicklung weiter voranzutreiben und unseren ambitionierten Zeitplan weiterhin fokussiert zu verfolgen.“