310 Millionen Euro: HTGF III gestartet

Der High-Tech Gründerfonds legt seinen dritten Fonds auf. Das Investitionsvolumen je Unternehmen steigt auf bis zu 3 Millionen Euro.

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) hat den operativen Start seines dritten Fonds bekannt gegeben. Das Fondsvolumen umfasst aktuell 250 Millionen Euro. Das finale Closing wird auf ein Zielvolumen von 310 Millionen Euro erhöht, da Investoren aus der Wirtschaft ihr Engagement zugesagt haben.

„Wir bringen nicht nur Kapital, sondern auch die Erfahrungen aus über 480 Seedinvestments, 4.000 Transaktionen mit mehr als 1.500 Investoren und fast 90 Exits in jede neue Beteiligung mit ein“,

sagt Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds,

„Durch die 28 großen und mittelständischen Unternehmen, die in den Fonds investiert haben, bieten wir allen unseren Portfoliounternehmen einen einmaligen Zugang zur deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig kann der dritte Fonds mit individuell ausgestalteten Konditionen und mehr Volumen gezielter auf die Anforderungen von Startups eingehen.“

Bis zu drei Millionen Euro je Unternehmen

Der „HTGF III“ genannte dritte Fonds kann alleine oder gemeinsam mit Partnern zu einer frei verhandelbaren Unternehmensbewertung oder wie bisher im Nachrangdarlehensmodell investieren. Dr. Alex von Frankenberg, Geschäftsführer des Fonds, sagt:

„Wir bieten für Gründerinnen und Gründer eine individuelle und passende Unterstützung und flexible Finanzierung. Dabei können wir in der ersten Finanzierungsrunde bis zu eine Million Euro allein oder gemeinsam mit anderen Investoren investieren. Insgesamt stehen pro Unternehmen bis zu drei Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung.“

Mit dem höheren Investitionsvolumen sollen Gründungen angesprochen werden, die einen höheren Finanzierungsbedarf haben. Der bisher obligatorische finanzielle Eigenanteil ist nicht mehr zwingend notwendig. Neu ist zudem, dass die Unternehmen, in die der HTGF investiert, bis zu drei Jahre alt sein können. Der HTGF wird sich weiterhin bundesweit engagieren, in Ausnahmefällen können aber auch Unternehmen, die ihren Hauptsitz nicht in Deutschland haben, finanziert werden.

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